Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Westbalkan   

erstellt am
21. 09. 11

Der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit besucht im Rahmen einer Westbalkan-Reise vom 20. bis 22.09. Albanien, Montenegro und den Kosovo.
Wien (bmi) - "Die Länder des Westbalkans nehmen in der internationalen Zusammenarbeit des Innenministeriums eine Schlüsselfunktion ein. Unser Ziel ist es, sie bestmöglich bei der Heranführung an EU-Sicherheitsstandards zu unterstützen", sagte Dr. Herbert Anderl, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit. "Das tun wir laufend mit einer Vielzahl von Projekten und Aktivitäten, wie etwa zur Bekämpfung des Drogenschmuggels, der Wirtschaftskriminalität und des Terrorismus." Gemeinsam mit Generalmajor Gerhard Lang, Leiter der Strategieabteilung des Bundeskriminalamts, besucht der Generaldirektor Tirana, Podgorica und Pristina.

Am 20.09. traf er den albanischen Innenminister Bujar Nishani und den albanischen Generaldirektor Hysni Burgaj für Gespräche. Dabei besprach die österreichische Delegation nicht nur erfolgreich laufende Projekte, sondern diskutierte Möglichkeiten zur weiteren Intensivierung der Zusammenarbeit. "Oft ergeben sich durch direkte Gespräche neue Sichtweisen und Möglichkeiten für eine weitere Zusammenarbeit, denn eines ist unumstritten, österreichisches Sicherheits-Know-how ist gefragt", erklärte der Generaldirektor.

Weitere Programmpunkte der Westbalkan-Reise sind Arbeitstreffen mit dem kosovarischen Innenminister Bajram Rexhepi, dem Generaldirektor der Kosovo-Polizei Shpend Maxhuni, sowie dem montenegrinischen Polizeidirektor Veselin Veljovic. Zudem wird der Generaldirektor in Podgorica gemeinsam mit den montenegrinischen Partnern und Vertretern der Europäischen Kommission Bilanz über die erfolgreiche Zusammenarbeit im Rahmen des Twinning-Light-Projektes "Support the Implementation of the Intelligence-Led Policing (ILP) Model" ziehen. Dabei handelt es sich um ein von der EU finanziertes Projekt, das die Annäherung Montenegros an die EU-Gesetzgebung unterstützt.
     
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