Der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit besucht im Rahmen einer Westbalkan-Reise
vom 20. bis 22.09. Albanien, Montenegro und den Kosovo.
Wien (bmi) - "Die Länder des Westbalkans nehmen in der internationalen Zusammenarbeit des
Innenministeriums eine Schlüsselfunktion ein. Unser Ziel ist es, sie bestmöglich bei der Heranführung
an EU-Sicherheitsstandards zu unterstützen", sagte Dr. Herbert Anderl, Generaldirektor für die öffentliche
Sicherheit. "Das tun wir laufend mit einer Vielzahl von Projekten und Aktivitäten, wie etwa zur Bekämpfung
des Drogenschmuggels, der Wirtschaftskriminalität und des Terrorismus." Gemeinsam mit Generalmajor Gerhard
Lang, Leiter der Strategieabteilung des Bundeskriminalamts, besucht der Generaldirektor Tirana, Podgorica und Pristina.
Am 20.09. traf er den albanischen Innenminister Bujar Nishani und den albanischen Generaldirektor Hysni Burgaj
für Gespräche. Dabei besprach die österreichische Delegation nicht nur erfolgreich laufende Projekte,
sondern diskutierte Möglichkeiten zur weiteren Intensivierung der Zusammenarbeit. "Oft ergeben sich durch
direkte Gespräche neue Sichtweisen und Möglichkeiten für eine weitere Zusammenarbeit, denn eines
ist unumstritten, österreichisches Sicherheits-Know-how ist gefragt", erklärte der Generaldirektor.
Weitere Programmpunkte der Westbalkan-Reise sind Arbeitstreffen mit dem kosovarischen Innenminister Bajram Rexhepi,
dem Generaldirektor der Kosovo-Polizei Shpend Maxhuni, sowie dem montenegrinischen Polizeidirektor Veselin Veljovic.
Zudem wird der Generaldirektor in Podgorica gemeinsam mit den montenegrinischen Partnern und Vertretern der Europäischen
Kommission Bilanz über die erfolgreiche Zusammenarbeit im Rahmen des Twinning-Light-Projektes "Support
the Implementation of the Intelligence-Led Policing (ILP) Model" ziehen. Dabei handelt es sich um ein von
der EU finanziertes Projekt, das die Annäherung Montenegros an die EU-Gesetzgebung unterstützt. |