Spindelegger: Dialog der Religionen unerlässlich zur Bekämpfung von Diskriminierung und Ausländerfeindlichkeit   

erstellt am
21. 09. 11

Wien (bmeia) - Vertreter dreier verschiedener Glaubensrichtungen werden am Abend des 21.09. in der Diplomatischen Akademie Wien unter dem Titel „Jewish, Muslim and Christian Perspectives on Combating Discrimination and Promoting Inclusion” über Mittel zur Bekämpfung von Diskriminierung aufgrund religiöser Zugehörigkeit diskutieren.

Die Podiumsdiskussion an der Ilja Sichrovsky, Generalsekretär und Mitbegründer der Muslim-Jewish Conference, der Islamwissenschaftler Farid Hafez, sowie Wolfram Reiss vom Institut für Systematische Theologie und Religionswissenschaft der Universität Wien teilnehmen werden, wird im Rahmen eines Besuchs der US-amerikanischen Anti-Defamation League (ADL) in Österreich organisiert. Diese im Jahr 1913 gegründete Organisation tritt gegen jede Form von Diskriminierung und Diffamierung auf.

Im Zuge des Diskussionsabends wird vor allem die Frage aufgeworfen, inwiefern der interreligiöse Dialog gegen fremdenfeindliche Tendenzen in der Gesellschaft auftreten und das gegenseitige Verständnis zwischen den Religionen fördern kann. „Unser Ziel ist eine tolerante und diskriminierungsfreie Gesellschaft. Basis dafür ist ein offener und vertrauensvoller Dialog und ein respektvoller Umgang miteinander“, so Außenminister Michael Spindelegger.
     
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