Mailath begrüßt jüdische Menschenrechtler in Wien
Wien (rk) - "Es ist mir eine besondere Freude, die Delegation einer der ältesten Menschenrechtsorganisationen
der Welt zu begrüßen. Die Stadt Wien ist stets darum bemüht, ein friedvolles und konstruktives
Zusammenleben all jener zu ermöglichen, die hier leben wollen", so Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny
in seinen Begrüßungsworten vor 18 jüdischen TeilnehmerInnen eines Besuchsprogramme der Anti-Defamation
League im Wiener Rathaus.
Die Anti-Defamation League als eine der ältesten jüdischen Menschenrechtsorganisationen in den USA (gegründet
1913) ist im Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus ebenso wie im interreligiösen Dialog engagiert.
In Kooperation mit dem Jewish Welcome Service wurden 18 junge Juden und Jüdinnen im Alter zwischen 25 - 40
Jahren zum Wien- und Österreich-Besuch geladen: "Den Teilnehmern, die die 3. beziehungsweise 4. Generation
nach dem Zweiten Weltkrieg darstellen, soll die Begegnung mit dem heutigen Wien in möglichst vielen Facetten
(wie Migration oder Minderheitenrechten) vermittelt werden. Die Stadt hat in den letzten Jahren viel unternommen
um den Grundstein für eine florierende jüdische Community zu legen. Mit Schulen, dem im März 2008
eröffneten Sportzentrum Hakoah und dem Elternheim oder dem neu sanierten jüdischen Museum besteht in
Wien eine hervorragende Infrastruktur", so Mailath.
"Dass die Arbeit von Menschenrechtsorganisationen und ein wachsames Auge auf die Vergangenheit absolut nötig
sind, beweisen auch die Aussagen einer Ministerin vom vergangenen Freitag", so Mailath abschließend. |