AWO-Marktsondierungsreise für erste Geschäftskontakte mit spanischen Partnern - Exporte
nach Spanien legten im ersten Halbjahr um 6,6% zu
Wien (pwk) - Katalonien und das Baskenland leisten durch ihr hohes Maß an Industrialisierung einen
überdurchschnittlichen Beitrag zur spanischen Wirtschaftleistung. Im Gegensatz zu anderen spanischen Regionen
konnte hier im ersten Halbjahr sogar ein leichtes Wirtschaftswachstum von rund 1% erreicht werden. "Sowohl
das Baskenland als auch Katalonien sind sehr exportorientierte Regionen und daher weniger vom spanischen Markt
abhängig, der den Weg aus der Krise noch nicht ganz gefunden hat", berichtet Michael Spalek, österreichischer
Wirtschaftsdelegierter in Madrid. In Katalonien und im Baskenland sei aber eine positive Entwicklung zu beobachten,
weswegen die beiden österreichischen AußenwirtschaftsCenter in Madrid und Barcelona Ende September eine
Marktsondierungsreise in eben diese Teile Spaniens für österreichische Unternehmen organisiert hatten.
Spalek: "Die teilnehmenden österreichischen Firmen hatten die Gelegenheit, sich über die Marktsituation
zu informieren, erste Geschäftskontakte zu knüpfen und potentielle Kunden zu finden." Zusätzlich
stand ein Besuch der Cumbre Industrial, der wichtigsten internationalen Industriezuliefermesse Spanien, mit fast
900 Ausstellern aus den Bereichen Maschinenbau, Anlagegüter und technische Komponenten, auf dem Programm.
Die Marktsondierungsreise fand im Rahmen des Branchenfokus "Maschinen-, Anlagenbau und Industriezulieferungen"
der Außenwirtschaft Österreich (AWO) der WKÖ statt und war Teil der Internationalisierungsoffensive
"go international".
Generell entwickeln sich die österreichischen Lieferungen nach Spanien positiv. Im ersten Halbjahr 2011 legten
die Exporte um 6,6% gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Die Ausfuhren von Maschinenbauerzeugnissen und Fahrzeugen,
welche die Hälfte des Gesamtexportes ausmachen, steigerten sich sogar um 20%. |