Vassilakou/Brauner stellen Weichen für Wiener Carsharing-Strategie   

erstellt am
30. 09. 11

Rot-Grüner Antrag im Gemeinderat für die Forcierung von Carsharing
Wien (rk) - Die Stadt Wien hat großes Interesse daran im Rahmen ihrer nachhaltigen Mobilitätsstrategie Carsharing-Aktivitäten aktiv zu fördern. Carsharing ist für die Stadt eine sinnvolle Erweiterung des städtischen Mobilitätsangebots, dessen Rückgrat die Wiener Öffis sind. Die Entlastungseffekte sind klar: Jedes Carsharing-Fahrzeug ersetzt etwa vier bis acht PKW, mit allen positiven Effekten für Parkplatznot, Lärm- und Abgasbelastung.

Das im Gemeinderat beantragte Maßnahmenpaket umfasst unter anderem die Schaffung einer zentralen Anlaufstelle im Bereich der Stadtverwaltung oder einem Unternehmen der Stadt Wien. Diese Stelle soll AnsprechpartnerIn für potentielle BetreiberInnen und KooperationspartnerInnen sein. Diese Stelle wird beauftragt, eine Carsharing-Strategie auszuarbeiten, die die Rahmenbedingungen für mögliche BetreiberInnen festlegt. Insbesondere die Bereitstellung reservierter Carsharingplätze im öffentlichen Raum soll ermöglicht werden. Zusätzlich sollen die umweltrelevanten Effekte im Rahmen eines wissenschaftlichen Begleitprojekts überprüft werden.

Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou dazu: "Carsharing ist eine Mobilitätsform der Zukunft, die wir in der Stadt weiter ausbauen müssen. Für die Stadt bringt Carsharing viel, vor allem eine massive Steigerung der Lebensqualität: Weniger Lärm, weniger Abgase, mehr Raum; ohne den Verlust der Möglichkeit, ein Auto zu benutzen."

Vizebürgermeisterin und Finanzstadträtin Renate Brauner zu dem Projekt: "Die Stadt Wien setzt auf gut funktionierende Öffis, den Ausbau der U-Bahn und optimale Zugänge zu Alternativangeboten zum eigenen Auto. Die Ausarbeitung einer Carsharing-Strategie ist daher ein weiterer Schritt, um künftig noch flexiblere und umweltfreundliche Mobilität in Wien zu ermöglichen."
     
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