Marktamt kontrolliert
Wien (rk) - Wenn es draußen kälter wird, haben heiße Maroni Hochsaison. Von 1. Oktober
bis 31. März dauert die Maronihauptsaison in Wien, nur vereinzelt haben Maronistände bereits seit 15.
September geöffnet. Dieses Jahr werden 190 Maronistraßenstände in den Straßen Wiens aufgestellt
und bieten neben Bratkartoffeln und Kartoffelpuffer wieder die heiß begehrten Maroni an.
Die Edelkastanie gehört zur Gattung der Nüsse, enthält zwar viel Zucker, aber auch einen hohen Anteil
an gesunder Linolsäure, die ein Bestandteil der Haut ist und bei der Erzeugung von kosmetischen Mitteln eingesetzt
wird.
In Österreich kommt vorwiegend türkische und italienische Ware auf den Markt. In der letzten Maronisaison
hat die Lebensmittelaufsicht der Stadt Wien (MA 59 - Marktamt) 29 Proben von Maroni sowohl bei Straßenständen
als auch bei Großhändlern gezogen und der Lebensmitteluntersuchungsanstalt der Stadt Wien (MA 38) zur
Überprüfung übergeben. Nur sieben Proben waren für den menschlichen Verzehr ungeeignet, vorwiegend
aufgrund Schimmel oder Insektenfraß an den Früchten. Findet das Marktamt bei einem Stand schlechte Maroni,
wird auch die restliche Ware aus dem Verkehr gezogen.
"Die Wienerinnen und Wiener haben mit dem Marktamt einen zuverlässigen Partner in Sachen Qualitätskontrolle.
Auch in dieser Maronisaison werden wieder Schwerpunktkontrollen bei den Maroniständen durchgeführt",
versichert KonsumentInnenschutzstadträtin Sandra Frauenberger.
Nähere Informationen gibt es bei der kostenlosen Lebensmittel-Hotline unter der Wiener Telefonnummer 4000-8090.
Die Hotline ist Montag bis Freitag zwischen 9.00 und 18.00 Uhr, Samstag zwischen 9.00 und 17.00 Uhr und Sonntag
zwischen 9.00 und 15.00 Uhr besetzt. |