Töchterle: Verstärkte Zusammenarbeit Gebot der Stunde   

erstellt am
28. 09. 11

Wissenschaftsminister lud Hochschulpartner zu Arbeitsgespräch
Wien (bmwf) - „Die verstärkte Zusammenarbeit und verbesserte Koordinierung sind ein Gebot der Stunde: Nicht einfach mehr von allem, sondern mehr durch gezielte Bündelung von allem“, so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle. Auf Einladung des Ministers diskutierten am 27.09. Vertreter/innen der Universitätenkonferenz, der Unisenate, der Fachhochschulkonferenz sowie des Ministeriums aktuelle Fragen des Hochschulplans, der gerade erarbeitet wird. Ebenfalls zu Gast in den Räumlichkeiten des Ministeriums waren jene drei Expert/innen, die Ende August ihren Bericht „Zur Entwicklung und Dynamisierung der österreichischen Hochschullandschaft: eine Außensicht“ vorgelegt haben: Andrea Schenker-Wicki (Universität Zürich), Antonio Loprieno (Universität Basel, Präsident der Schweizerischen Rektorenkonferenz) und Eberhard Menzel (Hochschule Ruhr West).

„Der Hochschulplan kann nur gemeinsam mit den Hochschulpartnern erarbeitet und entwickelt werden“, so der Minister. Dazu gibt es u.a. eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des Ministeriums, der uniko und der Fachhochschulkonferenz. Diese Arbeitsgruppe ist eine Art „Vorläufer“ zur im Expertenbericht vorgesehenen Hochschulkonferenz, ein erstes Treffen gab es bereits vor dem Sommer. Heute Nachmittag fand das zweite Treffen mit inhaltlichen Gesprächen über Ziele, Eckpunkte und Maßnahmen des Hochschulplans statt, beispielsweise: eine neue Leistungsvereinbarungskultur mit einer höheren Steuerungsleistung, Koordinierung der Profilbildung und Abstimmung des Lehrangebots zwischen den anbietenden Standorten.

Die Hochschulkonferenz soll ein schlankes Gremium werden, im Rahmen dessen zwischen Vertretern des Ministeriums, der Universitätenkonferenz und der Fachhochschulkonferenz die strategische Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Steuerung des österreichischen Hochschulraums erarbeitet werden. Dies wird unter Einbindung von weiteren Hochschulpartnern geschehen. Mit dem Hochschulplan – Eckpunkte werden bis Jahresende stehen, dann folgt eine fortlaufende Entwicklung – soll die Hochschulkonferenz eingesetzt werden.
     
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