100 Alternativenergiekoffer für Wettbewerb an burgenländische Schulen verteilt
Eisenstadt (blms) - „Mit dem Projekt ‚aktiv@energy‘ werden alle Haupt- und Neue Mittelschulen, die
Gymnasien sowie die technischen, wirtschaftlichen und pädagogischen Schulen des Burgenlandes eingeladen, sich
mit dem Thema erneuerbare Energie und auch Energiesparen gezielt zu beschäftigen und sich im Sinne einer nachhaltigen
Energiezukunft an unserem Wettbewerb zu beteiligen“, stellte Landeshauptmann Hans Niessl am 27.09. gemeinsam mit
dem Amtsführenden Landesschulratspräsidenten Mag. Dr. Gerhard Resch, DI Johann Binder, Geschäftsführer
der Burgenländischen Energieagentur sowie Landesschulinspektor Mag. Jürgen Neuwirth und Mag. Michael
Gerbavsits, Vorstandssprecher BEWAG und DI Reinhard Schweifer, Vorstandsdirektor BEWAG eine neue Initiative vor.
Der Schulwettbewerb wird in drei altersabhängigen Kategorien durchgeführt. Kernstück des Wettbewerbs
ist der Alternativenergiekoffer, der zum Experimentieren einlädt und die SchülerInnen mit der Thematik
eingehend vertraut machen soll.
„Solarenergie, Photovoltaik und andere alternative Energieformen sowie Energiespeicherung – das sind die wesentlichen
Themen, die mittels Alternativenergiekoffer den Schülerinnen und Schülern näher gebracht werden
sollen“, informierte heute Landeshauptmann Hans Niessl bei der Präsentation des Schulwettbewerbs „aktiv@energy“,
der sich an Schülerinnen und Schüler von der 5. bis zur 13. Schulstufe richtet. „Das Wichtigste dabei
ist“, so Niessl, „dass sich die Jugendlichen aktiv mit dem Thema Energie beschäftigen und an Vorschlägen
und Lösungen für eine positive Energiezukunft arbeiten.“
Schulwettbewerb startet in drei Kategorien
„Ich bin überzeugt davon, dass sich die burgenländischen Jugendlichen mit Unvoreingenommenheit
und sehr viel Kreativität mit dem Thema erneuerbare Energie auseinandersetzen werden“, ist Landesschulratspräsident
Mag. Dr. Gerhard Resch überzeugt. Landesschulinspektor Mag. Jürgen Neuwirth führte aus: „Der Energiewettbewerb
soll das Lehrplanziel unterstützen und Schülerinnen und Schüler für das Thema alternative Energieformen
sensibel machen. Der Wettbewerb wird in drei Kategorien durchgeführt. Die Kategorie ‚energy-kids‘ richtet
sich an Kinder der 5. bis 8. Schulstufe, die ‚energy-experts‘ müssen die erste Kategorie erfolgreich absolviert
haben und in der Kategorie ‚energy-professionals‘ werden die OberstufenschülerInnen angesprochen.“ Die für
die Teilnahme notwendigen Alternativenergiekoffer werden an 100 Schulen verteilt und die Lehrerinnen und Lehrer
eingeschult.
Tolle Preise
„Viele Firmen unterstützen das Schulprojekt mit tollen Preisen. Es gibt Tageskarten für drei
burgenländische Thermen, Taschengeld-Preise, Tagesausflüge und Praktikumsplätze und vieles mehr“,
so der Technologiebeauftragte des Landes, DI Johann Binder von der Burgenländischen Energieagentur. „Wir hoffen
auf nachhaltige Effekte im Energiebereich“, so der Experte.
BEWAG mit an Board
Das Burgenland ist im Bereich der erneuerbaren Energie und im speziellen bei Windenergie Modellregion.
Bei der BEWAG gibt es große Kraftanstrengungen in Sachen Windenergieausbau. „In den nächsten Jahren
werden rund 400 Mio. € investiert, um diese Position weiter auszubauen. 70 weitere Mio. € werden für den Netzausbau
aufgewendet“, betonte Mag. Michael Gerbavsits, Vorstandssprecher BEWAG. Auch DI Reinhard Schweifer, Vorstandsdirektor
BEWAG, betonte die hohe Bedeutung dieses Zukunftsthemas bei der Jugend und hob auch die Rolle der BEWAG beim Ausbau
der E-Mobilität hervor. |