Los Angeles zeigt Interesse an österreichischen Technologien   

erstellt am
27. 09. 11

Umwelttechnologien für die Bereiche Abwasserreinigung, grünes Bauen, Transportinfrastruktur sind gefragt - Chance für österreichische Unternehmen
Wien (pwk) - Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger, der in seinen zwei Amtsperioden Kalifornien zum US-Trendsetter in Umweltfragen machte, arrangierte im Rahmen des Besuches von Bundeskanzler Faymann in Los Angeles auch ein Treffen mit Bürgermeister Antonio Villaraigosa. Villaraigosa deponierte dabei beim österreichischen Wirtschaftsdelegierten Rudolf Thaler sein Interesse an Wirtschaftsgesprächen mit österreichischen Unternehmen, speziell aus dem Umwelttechnologiebereich.

Thaler: "Die Attraktivität von Los Angeles als Kooperationspartner liegt auf der Hand. Als selbständige Volkswirtschaft wäre die Millionenstadt die Nr. 23 der Welt, mit dem Großraum Los Angeles sogar die Nr. 17 unter den weltgrößten Volkswirtschaften." Große Nachfrage gibt es in L.A. etwa bei Umwelttechnologien wie Abwasserreinigung, grünes Bauen, Transportinfrastruktur. "Alles Bereiche in denen österreichische Unternehmen punkten können", so Thaler. Generell ist L.A. nicht nur die Nr. 1 der Filmindustrie, sondern etwa auch das weltweite Zentrum für Elektro-Autos sowie Technologieführer bei der Batterieherstellung, und internationale Automobilkonzerne haben hier ihre Design-Zentren. Los Angeles ist der Top-Industriestandort in den USA mit zahlreichen Unternehmen im High Tech-Bereich, aber auch z.B. Zentrum der Bekleidungsindustrie. Elite-Forschungseinrichtungen wie USC, CalTech, UCLA produzieren laufend Start Up-Unternehmen, was Los Angeles zu einem Zentrum für Green Tech-Innovationen macht. Aufgrund seiner strategischen Lage ist Los Angeles auch das Tor zu Asien. Über die Häfen von Los Angeles und Long Beach werden nahezu 40% aller Container auf dem Wasserwege abgewickelt.

"Der Großraum Los Angeles ist aufgrund seiner Größe mit 18 Mio. potenziellen Konsumenten, des hohen Diversifizierungsgrades der Wirtschaft und der hohen Forschungsdichte ein interessanter Kooperationspartner für die österreichische Wirtschaft und für das vom AußenwirtschaftsCenter Los Angeles gestartete Clean Tech-Kommerzialisierungsprogramm", so Thaler abschließend.
     
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