Mitterlehner: Wirtschaftsministerium fördert Weiterqualifizierung von F&E-Personal    

erstellt am
07. 10. 11

Start der Ausschreibung "Kompetenzvertiefung" im Rahmen des Programms "Forschungskompetenzen für die Wirtschaft" - Fokus auf kleine und mittlere Unternehmen
Wien (bmwfj) - Das Wirtschaftsministerium erweitert sein mit insgesamt zehn Millionen Euro dotiertes Förderprogramm "Forschungskompetenzen für die Wirtschaft" um das neue Modul "Kompetenzvertiefung". "Wir wollen vor allem KMU beim systematischen Aufbau ihres eigenen Forschungs- und Innovationspersonals sowie bei dessen Höherqualifizierung unterstützen. So erzielen wir einen wichtigen Mehrwert für den Standort Österreich", erläutert Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner die Ziele der Initiative. "Unsere Unternehmen können im globalen Wettbewerb nur mit Innovationen und bester Qualität bei Waren und Dienstleistungen erfolgreich sein - und dafür brauchen wir noch mehr Spitzenleistungen bei Forschung und Entwicklung."

Zusätzlich zu der seit Frühjahr laufenden Ausschreibung der Programmlinie "Kompetenzaufbau" ist jetzt die Ausschreibung für die Programmlinie "Kompetenzvertiefung" gestartet. Das neue Modul richtet sich an Unternehmen mit mehreren Ingenieuren bzw. Forschern sowie einem eigenen F&E-Budget. Über Qualifizierungsnetze zwischen Unternehmen und Universitäten bzw. Fachhochschulen soll die Innovationskompetenz von Unternehmen in zukunftsrelevanten Technologiefeldern erhöht werden. Die Projektlaufzeit liegt zwischen einem halben und höchstens zwei Jahren, die Förderungshöhe beträgt bis zu 500.000 Euro.

Als nächste Förderlinie startet das Modul "Kompetenzerweiterung in der angewandten Forschung": Dieses Instrument richtet sich an Unternehmen mit einer eigenen F&E-Abteilung, die in der Lage sind, sich längerfristig zu engagieren. Längerfristige Qualifizierungsnetzwerke in neuralgischen Themenfeldern - wie zum Beispiel bei Öko-Innovationen, in der Elektro- und Elektronikindustrie sowie im Maschinenbau - sollen die Zusammenarbeit von Unternehmen mit Universitäten und Fachhochschulen zu wirtschaftsrelevanten Lehr- und Forschungsschwerpunkten verankern. Diese Aktionslinie zielt auf Lehrveranstaltungen mit tertiärem Charakter ab, die Förderungshöhe liegt bei einer Projektlaufzeit von vier Jahren bei bis zu einer Million Euro.

Details zu allen Ausschreibungen im Rahmen von "Forschungskompetenzen für die Wirtschaft" gibt es auf der Homepage der mit der Abwicklung betrauten Forschungsförderungsgesellschaft FFG.
     
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