Wien (sk) - Familien mit Kindern, die eine chronische Erkrankung haben, sollen verstärkt von Bürokratie
entlastet werden. Der nächste Schritt ist es die Bewilligung von Hilfsmitteln für Kinder zu erleichtern.
"Dazu haben wir im heutigen Sozialausschuss einen Antrag eingebracht, in dem Gesundheitsminister Alois Stöger
und Sozialminister Rudolf Hundstorfer ersucht werden, eine zentrale Anlaufstelle zur Bewilligung von Hilfsmitteln
für Kinder einzurichten", sagten Ulrike Königsberger, SPÖ-Sprecherin für Menschen mit
Behinderung, und SPÖ-Sozialsprecherin Renate Csörgits am 06.10. im Gespräch mit dem SPÖ-Pressedienst.
Aus dem Unterstützungsfonds für Menschen mit Behinderung werden jährlich rund drei Millionen Euro
für die finanzielle Unterstützung für erforderliche Hilfsmittel verwendet. Aus diesem Fonds kann
nur ein Teil der tatsächlichen Kosten bezahlt werden, die Hauptlast tragen die Sozialversicherungsträger.
"Die Antragsstellung kostet durch die vielen verschiedenen Stellen die Angehörigen viel Zeit und Kraft.
Das soll jetzt verbessert werden. Das Gesundheitsministerin und das Sozialministerium werden jetzt eine Lösung
erarbeiten, die wesentliche Erleichterungen für die Betroffenen bringt", so Königsberger-Ludwig.
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