ÖVP-Sportsprecher: Zusammenarbeit von Schulen und Vereinen ist zu intensivieren
Wien (övp-pk) - Schule ist der erste Berührungspunkt für Kinder außerhalb des
Elternhauses und daher, was den Sport und damit den Einstieg für Gesundheit und Bewegung betrifft, prägend
für jedes Kind. Daher kommt gerade der Schule in Hinblick auf eine gute körperliche Entwicklung eine
wichtige Bedeutung zu, sagte ÖVP-Sportsprecher Abg. Johannes Schmuckenschlager am 07.10. Schmuckenschlager
wurde in der Sitzung des Ausschusses für Sportangelegenheiten am 06.10. zum Obmannstellvertreter gewählt.
Der niederösterreichische ÖVP-Abgeordnete verwies auf die Ergebnisse einer Gesundheits- und Fitnessstudie
niederösterreichischer Schülerinnen und Schüler, die bei der gemeinsamen Sportenquete des ÖVP-Parlamentsklubs
und der Sportunion Österreich Ende September vorgestellt wurde und nach der es sozusagen bereits "Fünf
vor Zwölf" sei. Die Studie der Ärztlichen Institutsleiterin des Landesklinikums Krems, OA Dr. Andrea
Podolsky, habe gezeigt, dass sich die Kinder, insbesondere Mädchen, zu wenig bewegen und fast 20 Prozent der
Schülerinnen und Schüler übergewichtig sind.
"Es wäre interessant, eine derartige Gesundheits- und Fitnessstudie österreichweit durchzuführen",
appellierte der Abgeordnete an den Sportminister. Wichtige Punkte wären dabei - so wie auch in der niederösterreichischen
Studie - die genaue Erfassung des Bewegungsverhaltens (Schul-, Freizeit- und Vereinssport), eine ärztliche
Untersuchung und die Messung der wichtigsten Parameter der körperlichen Leistungsfähigkeit (Ausdauer,
Kraftausdauer, Beweglichkeit, Koordination, Gleichgewicht, Haltung). Weiters sollten auch Alkohol-, Nikotin- und
Koffeinkonsum sowie vorhandene körperliche Beschwerden und soziodemographische Parameter einfließen.
Nach Meinung Schmuckenschlagers sei zur Förderung des Sports vor allem die Zusammenarbeit von Schulen und
Vereinen zu intensivieren, und "wir müssen Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Schule, Sport und
Verein schaffen". An den Bildungsstandorten seien daher Kooperationsmodelle mit dem außerschulischen
Sport zu fördern, um eine flächendeckende Versorgung mit qualitätsgesicherten Sport- und Bewegungsangeboten
für die österreichischen Schulen sicherzustellen, schloss der Sportsprecher. |