Innsbruck (rms) - Am 04.10. zeichnete Innsbrucks Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer
insgesamt 13 Männer und Frauen, die sich um Kunst und Kultur besonders verdient gemacht haben, mit dem Ehrenzeichen
der Stadt Innsbruck für Kunst und Kultur aus. Neben Vizebürgermeister Franz X. Gruber, Kulturstadträtin
Ao. Univ.-Prof. Dr. Patrizia Moser und Stadtrat Ernst Pechlaner wohnten auch zahlreiche Freunde, Familienangehörige
und WegbegleiterInnen der Geehrten sowie Mitglieder des Gemeinderates und Altbürgermeister Romuald Niescher
dem Festakt in den Innsbrucker Ursulinensälen bei.
„Kultur ist Ausdruck des Lebensgefühls, der Freude und der Gemeinschaft. Sie alle haben über viele Jahrzehnte
hinweg ihre berufliche und vor allem auch freie Zeit damit verbracht, das Innsbrucker Kulturleben in vielfältiger
Weise zu bereichern“, so Bürgermeisterin Oppitz-Plörer. „Ob in Musik, Literatur, Bildender Kunst, in
der Bewahrung und Pflege von Brauchtum und Tradition: Die zu Ehrenden haben mit ihrer hervorragenden Arbeit und
überdurchschnittlichem Einsatz zum Ruf der Kulturstadt Innsbruck beigetragen und dafür danke ich Ihnen
im Namen der Stadt.“
Investitionen in die kulturelle Infrastruktur
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer betonte in ihrer Rede auch die Notwendigkeit von Investitionen
in die kulturelle Infrastruktur. Neben dem Tirol Panorama, das letztes Jahr am Bergisel eröffnet wurde und
binnen kurzer Zeit zum Publikumsmagnet avancierte, entsteht im ehemaligen „Sinne“ derzeit eine einzigartige Kultureinrichtung,
die bis Herbst 2012 neben einem Zentrum für die freie Theaterszene auch ein interaktives Museum zum Thema
„Hören“ beherbergen wird.
Darüber hinaus belaufen sich im Jahr 2011 die städtischen Subventionen für Kultureinrichtungen und
Institutionen – ohne das Landestheater und die Festwochen der Alten Musik – auf über 1,8 Mio. Euro. Mit einer
Reihe von Förderpreisen und Stipendien unterstützt die Stadt Innsbruck gezielt Projekte von meist jungen
Künstlerinnen und Künstlern: Etwa mit dem Preis für künstlerisches Schaffen, der in den Bereichen
Musik, Dichtung und Bildende Kunst vergeben wird, dem Paul-Hofhaimer-Orgelwettbewerb, Stipendien für Komposition
und Literatur oder dem Fördertopf „Stadtpotenziale“, der jährlich 70.000 Euro für die Realisierung
urbaner Kunstprojekte zur Verfügung stellt.
Ehrenzeichen für Kunst und Kultur der Stadt Innsbruck
Personen, die sich um die Stadt auf dem Gebiet der Kunst oder der Kultur verdient gemacht haben, kann der
Gemeinderat das „Ehrenzeichen für Kunst und Kultur der Stadt Innsbruck" verleihen. Die Ehrungen für
die am 4. Oktober geehrten Personen wurden vom Gemeinderat in der Sitzung am 14. April 2011 beschlossen.
Die EhrenzeichenträgerInnen
Christine Frisch (Sängerin, Chorleiterin und Musiklehrerin sowie Gründerin des Chores „InnStimmen“),
Walter Grill (Musiker und Komponist, emeritierter Leiter von Stifts- und Pfarrchor Wilten), Lorenz Guggenberger
(Mitglied der Stadtmusikkapelle Hötting), Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Johann Holzner (Leiter des Brennerarchivs
und Juror in der Literaturszene, unter anderem für „Innsbruck liest“), Prof. Reinhard Jaud (Domorganist und
Jurytätigkeit für die Stadt, z.B. Hofhaimer-Preis), Prof. Wolfram Köberl (Künstler, bekannt
für sakrale und weltliche Fresko- und Ölmalerei), Dr. Herlinde Menardi (Leiterin des Innsbrucker Volkskunstmuseums),
Prof. Karl Pischl (Ehrenamtlicher Geschäftsführer des Hofkirche-Erhaltungsfond und Tätigkeit im
Kuratorium Kaiser Maximilian I.), Hugo Prenn (Langjähriger Chorleiter und Sänger im Sängerbund Hötting),
Ing. Peter Raab (Mitglied der Sängervereinigung Wolkensteiner), Mag. Josef Schober (Kapellmeister der Stadtmusikkapelle
Mariahilf/St.Nikolaus), Rudolf Tutz (Instrumentenbauer), Prof. Mag. Dr. Martin Dirk Wartha (Ehemaliger Chorleiter
und Ehrenchorleiter des Gemischten Chores Allerheiligen und Initiator des Dirigentenstudiums am Konservatorium
Innsbruck) |