Kulturehrenzeichen der Stadt Innsbruck vergeben   

erstellt am
05. 10. 11

Innsbruck (rms) - Am 04.10. zeichnete Innsbrucks Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer insgesamt 13 Männer und Frauen, die sich um Kunst und Kultur besonders verdient gemacht haben, mit dem Ehrenzeichen der Stadt Innsbruck für Kunst und Kultur aus. Neben Vizebürgermeister Franz X. Gruber, Kulturstadträtin Ao. Univ.-Prof. Dr. Patrizia Moser und Stadtrat Ernst Pechlaner wohnten auch zahlreiche Freunde, Familienangehörige und WegbegleiterInnen der Geehrten sowie Mitglieder des Gemeinderates und Altbürgermeister Romuald Niescher dem Festakt in den Innsbrucker Ursulinensälen bei.

„Kultur ist Ausdruck des Lebensgefühls, der Freude und der Gemeinschaft. Sie alle haben über viele Jahrzehnte hinweg ihre berufliche und vor allem auch freie Zeit damit verbracht, das Innsbrucker Kulturleben in vielfältiger Weise zu bereichern“, so Bürgermeisterin Oppitz-Plörer. „Ob in Musik, Literatur, Bildender Kunst, in der Bewahrung und Pflege von Brauchtum und Tradition: Die zu Ehrenden haben mit ihrer hervorragenden Arbeit und überdurchschnittlichem Einsatz zum Ruf der Kulturstadt Innsbruck beigetragen und dafür danke ich Ihnen im Namen der Stadt.“

Investitionen in die kulturelle Infrastruktur
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer betonte in ihrer Rede auch die Notwendigkeit von Investitionen in die kulturelle Infrastruktur. Neben dem Tirol Panorama, das letztes Jahr am Bergisel eröffnet wurde und binnen kurzer Zeit zum Publikumsmagnet avancierte, entsteht im ehemaligen „Sinne“ derzeit eine einzigartige Kultureinrichtung, die bis Herbst 2012 neben einem Zentrum für die freie Theaterszene auch ein interaktives Museum zum Thema „Hören“ beherbergen wird.

Darüber hinaus belaufen sich im Jahr 2011 die städtischen Subventionen für Kultureinrichtungen und Institutionen – ohne das Landestheater und die Festwochen der Alten Musik – auf über 1,8 Mio. Euro. Mit einer Reihe von Förderpreisen und Stipendien unterstützt die Stadt Innsbruck gezielt Projekte von meist jungen Künstlerinnen und Künstlern: Etwa mit dem Preis für künstlerisches Schaffen, der in den Bereichen Musik, Dichtung und Bildende Kunst vergeben wird, dem Paul-Hofhaimer-Orgelwettbewerb, Stipendien für Komposition und Literatur oder dem Fördertopf „Stadtpotenziale“, der jährlich 70.000 Euro für die Realisierung urbaner Kunstprojekte zur Verfügung stellt.

Ehrenzeichen für Kunst und Kultur der Stadt Innsbruck
Personen, die sich um die Stadt auf dem Gebiet der Kunst oder der Kultur verdient gemacht haben, kann der Gemeinderat das „Ehrenzeichen für Kunst und Kultur der Stadt Innsbruck" verleihen. Die Ehrungen für die am 4. Oktober geehrten Personen wurden vom Gemeinderat in der Sitzung am 14. April 2011 beschlossen.

Die EhrenzeichenträgerInnen
Christine Frisch (Sängerin, Chorleiterin und Musiklehrerin sowie Gründerin des Chores „InnStimmen“), Walter Grill (Musiker und Komponist, emeritierter Leiter von Stifts- und Pfarrchor Wilten), Lorenz Guggenberger (Mitglied der Stadtmusikkapelle Hötting), Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Johann Holzner (Leiter des Brennerarchivs und Juror in der Literaturszene, unter anderem für „Innsbruck liest“), Prof. Reinhard Jaud (Domorganist und Jurytätigkeit für die Stadt, z.B. Hofhaimer-Preis), Prof. Wolfram Köberl (Künstler, bekannt für sakrale und weltliche Fresko- und Ölmalerei), Dr. Herlinde Menardi (Leiterin des Innsbrucker Volkskunstmuseums), Prof. Karl Pischl (Ehrenamtlicher Geschäftsführer des Hofkirche-Erhaltungsfond und Tätigkeit im Kuratorium Kaiser Maximilian I.), Hugo Prenn (Langjähriger Chorleiter und Sänger im Sängerbund Hötting), Ing. Peter Raab (Mitglied der Sängervereinigung Wolkensteiner), Mag. Josef Schober (Kapellmeister der Stadtmusikkapelle Mariahilf/St.Nikolaus), Rudolf Tutz (Instrumentenbauer), Prof. Mag. Dr. Martin Dirk Wartha (Ehemaliger Chorleiter und Ehrenchorleiter des Gemischten Chores Allerheiligen und Initiator des Dirigentenstudiums am Konservatorium Innsbruck)
     
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