Der österreichische Film reüssiert in Ungarn   

erstellt am
04. 10. 11

Atmen“ - Oscar nominierter Film von Karl Markovics gewinnt den Hauptpreis des Internationalen Filmfestivals CineFest in Miskolc und Beginn der Österreichischen Filmwoche in Budapest
Budapest (bmeia) - Zwei Filme, vier Preise für Österreich. Das war die Bilanz des Internationalen Filmfestivals CineFest in Miskolc. In der Sektion Spielfilme (alle Premieren in Ungarn) waren 14 Werke im Wettbewerb. Der neueste Film von Karl Markovics gewann nicht nur den Hauptpreis, den Imre Pressburger Preis, sondern auch den Kritikerpreis und den Preis der Ökumenischen Jury. Der junge, talentierte Hauptdarsteller, Thomas Schubert übernahm die Preise bei der Abschlusszeremonie. Der zweite österreichische Film, „Michael“ von Markus Schleinzer, wurde mit dem Preis der Jury (Grand Prix Special) geehrt.

Auf Grund der Zusammenarbeit zwischen dem Festival und dem Österreichischen Kulturforum in Budapest ist Österreich seit drei Jahren sowohl mit Filmen wie auch Experten regelmäßig vertreten. Dieses Jahr war Christa Auderlitzky (Filmdelights) Jurymitglied in der Sektion Dokumentarfilm. Thomas Horvath wurde zur István Szöts Konferenz – eröffnet von István Szabó – als ehemaliger Mitarbeiter des berühmten ungarischen Regisseurs eingeladen.

Von 6. -12. Oktober findet zum dritten Mal die Österreichische Filmwoche in Budapest statt, die heuer im Zeichen des Dokumentarfilms steht. Unter dem Motto „Reality Check“ werden u.a. „Mein Haus stand in Sulukule“ von Astrid Heubrandtner und „Abendland“ von Nikolaus Geyrhalter gezeigt. Beide Regisseure stellen sich nach dem Film dem ungarischen Publikum. Ungarische Dokumentarfilme sowie rezente österreichische Spielfilme, u.a. „Die Vaterlosen“ ergänzen das Programm.
     
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