Ausstellung im Semper Depot betrachtet Wiener AKH, Wirtschaftsuni, ORF
Zentrum und Wohnpark Alt Erlaa
Wien (rk) - Ein einjähriges Forschungsprojekt des Instituts für Kunst und Architektur der
Akademie der Bildenden Künste war Ausgangspunkt für einen Blick auf die "Megakomplexe Wiens":
AKH, ORF-Zentrum, Wirtschaftsuni und Wohnpark Alt Erlaa. Anhand dieser Großbauten beleuchteten Studierende
die - Zitat des Ausstellungsfolders - "oft umstrittene Architektur der Nachkriegsmoderne aus der Perspektive
der Gegenwart und der Zukunft".
Zwei Aspekte fließen in der Ausstellung zusammen: einerseits die Analyse hinsichtlich Zustand, Nutzung, Ästhetik,
Geschichte und Akzeptanz der Gebäude. Andererseits die damit zusammenhängenden Entwürfe, Lösungsvorschläge
und Interpretationen der Studierenden. Je nach Studienrichtung haben sich diese verstärkt mit Fragen von Konstruktion,
Ökologie, Theorie, Städtebau und Darstellung auseinandergesetzt. Neben Modellen, Entwürfen und Animationen
zu weiterem Umgang und Nutzung der Bauten erfahren BesucherInnen auch Wissenswertes zu den Objekten in ihrer gegenwärtigen
Form.
Das Ausstellungskonzept selbst baut auf acht Themen auf: Von Happiness zu Wellness - Von Utopie zu Geschichte -
Von Zentralisierung zu Bigness - Von Funktion zu Programm - Von Energie zu Umwelt - Von Flexibilität zu Recycling
- Vom freien Grundriss zu Urbanscape - Von Prozess zu Access. Diese sollen darauf verweisen, dass Themen, die uns
heute beschäftigen, bereits in den sechziger und siebziger Jahren diskutiert wurden.
Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sind von 4. bis 16. Oktober 2011 in einer Ausstellung im Mehrzwecksaal des
Semper Depots (6., Lehargasse 8) bei freiem Eintritt zu sehen. Geöffnet ist die Ausstellung von Dienstag bis
Sonntag, jeweils 12.00 - 19.00 Uhr. |