Nach "Chant - Music for Paradise" will das Wienerwaldstift mit "Chant - Amor et
Passio" an den Welterfolg von 2008 anschließen
Wien (kap) - Die "singenden Mönche" des Wienerwaldstiftes Heiligenkreuz kehren zurück
ins Musikgeschäft: Mit ihrer neuen Gregorianik-CD "Chant - Amor et Passio" wollen sie an den Welterfolg
von 2008 anknüpfen. Die damalige CD "Chant - Music for Paradise" verkaufte sich über 1,1 Millionen
Male. Wie der Pressesprecher des Stiftes, P. Karl Wallner, gegenüber "Kathpress" bestätigte,
beginnen die Aufnahmen für die neue CD am 10. Oktober in der Stiftskirche. Im Handel erhältlich sein
soll das Werk ab 4. November.
Der Tonträger wird gregorianische Gesänge der Passionszeit - d.h. der Zeit zwischen Gründonnerstag
bis Ostersonntag - enthalten. Die Musik der Passions- und Osterzeit sei von einer besonderen Intensität und
werde die Hörer sicherlich tief berühren, ist sich P. Wallner sicher. Ein wesentlicher Antrieb für
die neuerliche Aufnahme einer CD sei gewesen, "in einer Zeit, in der die Kirche oft nur mit Negativschlagzeilen
und Strukturdebatten in der Öffentlichkeit steht, erneut Substanzielles wie Gebet, Spiritualität und
Schönheit des Glaubens zu betonen", so Wallner.
Mit dem CD-Projekt verbinden sich jedoch auch durchaus "weltliche" Interesse, wie er gegenüber "Kathpress"
offen eingesteht: "Auch wenn der Hype nach der ersten CD mittlerweile ein wenig abgeklungen ist, so hoffen
wir doch auf einen weiteren Erfolg - nicht zuletzt im Interesse unserer Studierenden aus Osteuropa und Asien, denen
der Erlös zu Gute kommen soll."
Nachdem für den Erfolg der ersten CD vor drei Jahren nicht zuletzt auch das weltweite Label "Universal"
verantwortlich zeichnete, gehen die Mönche in diesem Bereich nun einen eigenen Weg. Eigens zur CD-Produktion
haben sie ein eigenes Plattenlabel mit dem Namen "OBSCULTA-MUSIC" gegründet. Der Name verweist auf
das erste Wort der Ordensregel des Hl. Benedikt, die mit den Worten "Obsculta, o fili!" ("Lausche,
mein Sohn!") beginnt. |