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| Spindelegger: Albanien muss verlorene Zeit aufholen |
erstellt am |
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| Außenminister Spindelegger trifft albanischen Amtskollegen Haxhinasto Wien (bmeia) - Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger hat am 13.10. seinen albanischen Amtskollegen Edmond Haxhinasto zu einem Arbeitsgespräch empfangen. Im Mittelpunkt der Gespräche stand vor allem die EU-Annäherung Albaniens. Der Austausch der beiden Minister stand ganz im Zeichen des gestern, am 12. Oktober, veröffentlichten Fortschrittsberichts der Europäischen Kommission, der Albanien zwar eine insgesamt positive politische und wirtschaftliche Entwicklung einräumt, von einer konkreten Empfehlung des EU-Kandidatenstatus aber noch absieht. Spindelegger ermutigte seinen Gesprächspartner, die Reformanstrengungen zu verstärken, um die Auflagen der Europäischen Kommission zu erfüllen. „Österreich unterstützt die europäische Integration Albaniens sowie des Westbalkans mit Nachdruck. Albanien hat durch die fast zweijährige Parlamentsblockade wertvolle Zeit verloren. Diese Zeit muss nun aufgeholt werden. Der albanischen Politik muss es jetzt gelingen, gemeinsam die nötigen Reformen anzupacken“, erklärte Spindelegger. Die Spaltung der beiden politischen Lager verhindere Fortschritte in vielen Bereichen, so der Außenminister weiter. Nur wenn alle politischen Kräfte an einem Strang zögen, könne es gelingen, die Reformagenda umzusetzen und rasch Fortschritte im Annäherungsprozess an die EU zu erzielen. „Unser Bekenntnis zur EU-Mitgliedschaft für alle Staaten des Westbalkans ist kein leeres Versprechen. Die EU ist erst komplett, wenn alle Länder der Region beigetreten sind. Voraussetzung dafür ist aber eine konsequente Reformpolitik und eine Fokussierung aller politischen Kräfte auf dieses Ziel“, so Spindelegger abschließend. |
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