LR Prettner: Kärnten ist Leadpartner bei innovativem Interreg-Projekt zur Frauenförderung
und -vernetzung
Klagenfurt (lpd) - Auf Initiative von Frauenreferentin LR Beate Prettner hat Kärnten die Möglichkeit,
an einem spannenden Interreg IV Projekt zwischen Italien und Österreich teilzunehmen und so die Schwerpunktsetzung
im Hinblick auf gelebte Gleichstellung und Frauenvernetzung weiter auszubauen. "Als Frauenreferentin ist es
mir ein besonderes Anliegen, für Kärnten Wege aufzuzeigen, um frauenpolitische Ziele auch auf internationaler,
grenzüberschreitender Basis zu verfolgen. Dabei stellt das neue Interreg-Projekt 'Frauen entscheiden - Donne
che decidono' eine Bereicherung dar", teilte Prettner am 12.10. mit. Ziel des zwei Jahre dauernden Projektes
mit der Kurzbezeichnung "DONNE" ist die Stärkung von Frauen in Entscheidungspositionen im öffentlichen
Bereich und die daraus resultierende Erhöhung der Beteiligungsquote von Frauen in Entscheidungsfunktionen.
'Donne' zielt auf den Aufbau von Kompetenzen im Bereich E-Plattformen und Web 2.0 ab, ermöglicht so den Austausch
von Wissen über E-Plattformen und Kompetenzdatenbanken und bietet die bestmögliche virtuelle Vernetzung
über die Landesgrenzen hinaus", erklärte Prettner den Projektgrundgedanken. Dieser sieht vor, dass
Frauen, die bereits Spitzenpositionen inne haben, ihr Wissen und ihre Erfahrung für Nachfolgerinnen und weitere
aufstrebende Frauen zur Verfügung stellen und geographische Entfernungen via Internetplattform schmelzen lassen.
Vergangenen Montag fand in Salzburg die Kick-off Veranstaltung für das Projekt statt, bei dem Kärnten
als Leadpartner durch Frauenbeauftragte Helga Grafschafter vertreten war. Zu den Projektpartnern zählen das
Amt der Salzburger Landesregierung, die Stabstelle für Chancengleichheit, das Amt der Tiroler Landesregierung,
die Autonome Provinz Bozen, die Provinz Udine und die Region Friaul-Julisch Venetien. "Die in Salzburg festgelegten
Ziele sind ebenso ehrgeizig wie auch arbeitsintensiv. Wir freuen uns auf eine spannende Zeit, in der die Vernetzung
von Frauen aus allen teilnehmenden Regionen in den Vordergrund gerückt wird", so Grafschafter. |