Euregio Jugendwerkstatt 2011   

erstellt am
24. 10. 11

Jugendliche erarbeiten Maßnahmen für ein besseres Miteinander
Innsbruck (rms) - Rund 40 Jugendliche aus Tirol, Südtirol und Trentino haben sich auf Einladung von Jugendlandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf am Wochenende im Bildungshaus Grillhof nahe Innsbruck mit den Themen Identität und Multikulturalität auseinandergesetzt. „Wir wollen die junge Generation ergänzend zur Tiroler Jugendstudie verstärkt einbeziehen und sie um ihre Meinung bitten. Denn wer, wenn nicht sie, sollte ein Mitspracherecht haben, wenn es um die Gestaltung ihrer Zukunft geht,“ erklärte LRin Zoller-Frischauf.

Grundlage für Identität und Multikulturalität seien laut den TeilnehmerInnen der Jugendwerkstatt Werte wie Freiheit, Verständnis und Brüderlichkeit. Das Erleben von Andersartigkeit als Chance, die Voraussetzungen für ein gelungenes Miteinander sowie die Frage nach dem Beitrag jedes einzelnen waren Kernpunkte der Diskussion. Unter Moderation des Südtiroler Jugendrings wurden mit Hilfe der „Walt-Disney-Methode“ im Rollenspiel einzelne Maßnahmen für ein gelungenes Miteinander erarbeitet.

Die Euregio Jugendwerkstatt geht auf eine Initiative des Dreier-Landtages aus dem Jahre 2007 zurück: Dabei wurde beschlossen, die Jugend nach ihren Vorstellungen zur Europaregion zu befragen. Es folgten zwei Jugendtreffen mit dem Resultat ein Zukunftsmanifest zu entwerfen, das neben Identität und Multikulturalität die Bereiche Arbeit, Wirtschaft und Bildung, gesellschaftspolitische Beteiligung sowie Umwelt umfasst. Vorgestellt wurde das Manifest beim Dreier-Landtag im März 2011.
     
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