LH Durnwalder empfängt italienisch-deutsche Unternehmerspitze   

erstellt am
21. 10. 11

Bozen (lpa) - Die Spitze der Unternehmerverbände Italiens und Deutschlands, Confindustria-Präsidentin Emma Marcegaglia sowie BDI-Präsident Hans-Peter Keitel, hat Landeshauptmann Luis Durnwalder am 20.10. zu einem Empfang in die Laimburg geladen. Dabei gab’s auch Lob für Land, Landeshauptmann und Landesregierung.

Hofft darauf, das Businessforum zu einer stetigen Einrichtung in Südtirol zu machen: LH Durnwalder mit Confindustria-Chefin Marcegaglia und Top-Unternehmern aus Deutschland und Italien. (Foto: Pertl)Hofft darauf, das Businessforum zu einer stetigen Einrichtung in Südtirol zu machen: LH Durnwalder mit Confindustria-Chefin Marcegaglia und Top-Unternehmern aus Deutschland und Italien. (Foto: Pertl)

Rund 70 Gäste waren heute Abend am Rande des in Bozen stattfindenden deutsch-italienischen Businessforums der Einladung von Landeshauptmann Durnwalder in den Felsenkeller der Laimburg gefolgt - neben Marcegaglia und Keitel auch der deutsche Staatsminister Werner Hoyer sowie eine ganze Reihe hochkarätiger Unternehmer aus Italien und Deutschland. In seiner Begrüßung hob Durnwalder hervor, welche Bedeutung die Autonomie für die Südtiroler Entwicklung gespielt habe und immer noch spiele. "Sie ist der Garant unseres Wohlstands, sorgt dafür, dass Entscheidungen nahe am Bürger getroffen werden, und die Bürger die Verantwortung dafür klar zuweisen können", so der Landeshauptmann.

Die Landesregierung, so Durnwalder weiter, bemühe sich, im Rahmen der Möglichkeiten, die die Autonomie biete, Rahmenbedingungen zu schaffen, die ein optimales Wirtschaften möglich machten. "Wir setzen dabei auf fünf Schwerpunkte: die Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze, eine gediegene Ausbildung, die Förderung von Forschung und Entwicklung, die Aufwertung der Peripherie sowie die Entwicklung in Mobilität und Energie", so der Landeshauptmann. Dafür stünden genügend öffentliche Mittel zur Verfügung, dafür sorge aber auch ein seit jeher ausgeglichener Haushalt: "Dass wir keine Schulden haben, erweist sich immer wieder als großer Vorteil, weil wir flexibel auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren können", erklärte Durnwalder.

Auch Confindustria-Präsidentin Marcegaglia bescheinigte dem Landeshauptmann heute, dass Südtirol sehr gut verwaltet werde. "Südtirol verfügt über gut gefüllte Kassen, man sieht aber auch, dass die öffentlichen Gelder hier gut verwendet und das Land gut verwaltet werden", so Marcegaglia, die betonte, dass der Stellenwert, den das Land Arbeit und Wirtschaft einräume, auch sicht- und greifbar sei. Lob gab's auch von BDI-Chef Keitel, der Durnwalder als den inoffiziellen Initiator des deutsch-italienischen Businessforums in Bozen bezeichnete. "Der Landeshauptmann hat vor Monaten eine Diskussion zwischen uns verfolgt und sich sofort mit der Idee eingeklinkt, das Treffen in Südtirol abzuhalten", so Keitel. Durnwalder selbst äußerte heute den Wunsch, dass das Forum in Südtirol zu einer fixen Einrichtung werde. "Schließlich ist das unsere Aufgabe: Brücke zu sein zwischen dem deutschen und italienischen Kulturraum", so der Landeshauptmann.
     
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