Bozen (lpa) - Die Spitze der Unternehmerverbände Italiens und Deutschlands, Confindustria-Präsidentin
Emma Marcegaglia sowie BDI-Präsident Hans-Peter Keitel, hat Landeshauptmann Luis Durnwalder am 20.10. zu einem
Empfang in die Laimburg geladen. Dabei gab’s auch Lob für Land, Landeshauptmann und Landesregierung.
Hofft darauf, das Businessforum zu einer stetigen Einrichtung in Südtirol zu machen: LH Durnwalder mit Confindustria-Chefin
Marcegaglia und Top-Unternehmern aus Deutschland und Italien. (Foto: Pertl)Hofft darauf, das Businessforum zu einer
stetigen Einrichtung in Südtirol zu machen: LH Durnwalder mit Confindustria-Chefin Marcegaglia und Top-Unternehmern
aus Deutschland und Italien. (Foto: Pertl)
Rund 70 Gäste waren heute Abend am Rande des in Bozen stattfindenden deutsch-italienischen Businessforums
der Einladung von Landeshauptmann Durnwalder in den Felsenkeller der Laimburg gefolgt - neben Marcegaglia und Keitel
auch der deutsche Staatsminister Werner Hoyer sowie eine ganze Reihe hochkarätiger Unternehmer aus Italien
und Deutschland. In seiner Begrüßung hob Durnwalder hervor, welche Bedeutung die Autonomie für
die Südtiroler Entwicklung gespielt habe und immer noch spiele. "Sie ist der Garant unseres Wohlstands,
sorgt dafür, dass Entscheidungen nahe am Bürger getroffen werden, und die Bürger die Verantwortung
dafür klar zuweisen können", so der Landeshauptmann.
Die Landesregierung, so Durnwalder weiter, bemühe sich, im Rahmen der Möglichkeiten, die die Autonomie
biete, Rahmenbedingungen zu schaffen, die ein optimales Wirtschaften möglich machten. "Wir setzen dabei
auf fünf Schwerpunkte: die Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze, eine gediegene Ausbildung, die Förderung
von Forschung und Entwicklung, die Aufwertung der Peripherie sowie die Entwicklung in Mobilität und Energie",
so der Landeshauptmann. Dafür stünden genügend öffentliche Mittel zur Verfügung, dafür
sorge aber auch ein seit jeher ausgeglichener Haushalt: "Dass wir keine Schulden haben, erweist sich immer
wieder als großer Vorteil, weil wir flexibel auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren können",
erklärte Durnwalder.
Auch Confindustria-Präsidentin Marcegaglia bescheinigte dem Landeshauptmann heute, dass Südtirol sehr
gut verwaltet werde. "Südtirol verfügt über gut gefüllte Kassen, man sieht aber auch,
dass die öffentlichen Gelder hier gut verwendet und das Land gut verwaltet werden", so Marcegaglia, die
betonte, dass der Stellenwert, den das Land Arbeit und Wirtschaft einräume, auch sicht- und greifbar sei.
Lob gab's auch von BDI-Chef Keitel, der Durnwalder als den inoffiziellen Initiator des deutsch-italienischen Businessforums
in Bozen bezeichnete. "Der Landeshauptmann hat vor Monaten eine Diskussion zwischen uns verfolgt und sich
sofort mit der Idee eingeklinkt, das Treffen in Südtirol abzuhalten", so Keitel. Durnwalder selbst äußerte
heute den Wunsch, dass das Forum in Südtirol zu einer fixen Einrichtung werde. "Schließlich ist
das unsere Aufgabe: Brücke zu sein zwischen dem deutschen und italienischen Kulturraum", so der Landeshauptmann. |