Hauptbahnhof Wien-Baustelle Wiedner Gürtel   

erstellt am
21. 10. 11

Bauarbeiten schreiten rascher voran als angenommen
Wien (rk) - Der Umbau des Wiedner Gürtels schreitet rascher als ursprünglich angenommen voran. Grund dafür war - neben dem passenden Bauwetter - die Projektkoordination der MA 28, die die Zusammenarbeit mehrerer Dienststellen der Stadt Wien und anderer Einbautendienststellen außerhalb des Magistrats steuert.

Projektkoordinator DI Dr. Peter Lux: "Durch die gute Zusammenarbeit und ständige Abstimmung mit allen Projektbeteiligten konnte die Herbstbauphase bereits mit 20. Oktober des heurigen Jahres abgeschlossen werden. Das heißt, dass der Verkehr dreispurig auf der neuen Fahrbahn in Richtung A 23 fließen kann und die MA 28 bereits jetzt Arbeiten auf Seite des 4. Bezirk durchführen kann, die erst für das Frühjahr 2012 eingeplant waren."

Die für den Straßenbau zuständige Magistratsabteilung 28 konnte seit dem Baubeginn im heurigen Mai rund 8.500 Quadratmeter neue Betondecken für die Hauptfahrbahn und etwa 4.100 Quadratmeter neue Asphaltbetondecken für die Unterführung Südtiroler Platz herstellen. Auch ein circa 400 Meter langer Oberflächen-Entwässerungskanal wurde am Wiedner Gürtel realisiert. Die Wiener Linien haben 800 Meter Gleise, 16 Kreuzungen und 11 Weichen in aufwendigen Arbeiten entfernt und durch neue ersetzt. Auch zahlreiche Arbeiten anderer Einbautendienststellen wie etwa für die Strom-, Wasser- oder IKT-Versorgung wurden abgewickelt, um Wien für den künftigen Hauptbahnhof fit zu machen.

Zur Erinnerung: Um den Hauptbahnhof Wien an das bestehende Straßennetz anzuschließen, wird der Wiedner Gürtel von Südtiroler Platz bis Prinz-Eugen-Straße umgebaut und auf rund 60 m verbreitert - um Platz für Radwege, Grünstreifen, Bäume und zusätzliche Abbiegespuren ins "Quartier Belvedere", das künftige Büro- und Geschäftsviertel beim neuen Hauptbahnhof Wien, zu schaffen.
     
zurück