Bauarbeiten schreiten rascher voran als angenommen
Wien (rk) - Der Umbau des Wiedner Gürtels schreitet rascher als ursprünglich angenommen
voran. Grund dafür war - neben dem passenden Bauwetter - die Projektkoordination der MA 28, die die Zusammenarbeit
mehrerer Dienststellen der Stadt Wien und anderer Einbautendienststellen außerhalb des Magistrats steuert.
Projektkoordinator DI Dr. Peter Lux: "Durch die gute Zusammenarbeit und ständige Abstimmung mit allen
Projektbeteiligten konnte die Herbstbauphase bereits mit 20. Oktober des heurigen Jahres abgeschlossen werden.
Das heißt, dass der Verkehr dreispurig auf der neuen Fahrbahn in Richtung A 23 fließen kann und die
MA 28 bereits jetzt Arbeiten auf Seite des 4. Bezirk durchführen kann, die erst für das Frühjahr
2012 eingeplant waren."
Die für den Straßenbau zuständige Magistratsabteilung 28 konnte seit dem Baubeginn im heurigen
Mai rund 8.500 Quadratmeter neue Betondecken für die Hauptfahrbahn und etwa 4.100 Quadratmeter neue Asphaltbetondecken
für die Unterführung Südtiroler Platz herstellen. Auch ein circa 400 Meter langer Oberflächen-Entwässerungskanal
wurde am Wiedner Gürtel realisiert. Die Wiener Linien haben 800 Meter Gleise, 16 Kreuzungen und 11 Weichen
in aufwendigen Arbeiten entfernt und durch neue ersetzt. Auch zahlreiche Arbeiten anderer Einbautendienststellen
wie etwa für die Strom-, Wasser- oder IKT-Versorgung wurden abgewickelt, um Wien für den künftigen
Hauptbahnhof fit zu machen.
Zur Erinnerung: Um den Hauptbahnhof Wien an das bestehende Straßennetz anzuschließen, wird der Wiedner
Gürtel von Südtiroler Platz bis Prinz-Eugen-Straße umgebaut und auf rund 60 m verbreitert - um
Platz für Radwege, Grünstreifen, Bäume und zusätzliche Abbiegespuren ins "Quartier Belvedere",
das künftige Büro- und Geschäftsviertel beim neuen Hauptbahnhof Wien, zu schaffen. |