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| Plug and Play für Elektroautos mit Technologie aus Baden |
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| Baden (nöwpd) - Mit der Entwicklung einer intelligenten Steckdose zum Laden von Elektroautos rüstet
die Everynear GmbH aus Baden bereits jetzt für die Elektromobilität der Zukunft. Im Gespräch mit
dem NÖ Wirtschaftspressedienst betont Friedrich Vogel, geschäftsführender Gesellschafter, dass es
derzeit in Österreich erst 600 Elektroautos gäbe, aber bereits für 2020 200.000 prognostiziert seien
und diese geeignete "Stromtankstellen" brauchen. "Wir haben jetzt in ganz Österreich erst 100 Ladestationen, die Elektroautos versorgen können. Um aber den künftigen Bedarf an Stromtankstellen decken zu können, benötigen wir dafür viel mehr", erklärt Vogel. Deshalb gelte es, schon heute die Technologie von morgen zu bauen. Wichtig sei auch ein Umdenken: "Derzeit sind wir gewohnt, unsere Autos in knapp zehn Minuten wieder mit Energie zu füllen", betont Vogel. "Da das Aufladen einer Batterie länger dauert, muss man sich angewöhnen, die Standzeiten des Autos dafür zu nutzen. Ein durchschnittliches Auto steht gut 22 Stunden am Tag. Da ist Zeit genug zum Aufladen." Das Neue an den Everynear "Steckdosen" ist eine Komplettlösung mit integriertem Abrechnungssystem sowie der Möglichkeit, beim Ladevorgang auf die Einspeisungs-Spitzen von Photovoltaik- und Windkraftanlagen zu warten und damit Netzüberlastungen zu vermeiden. Um den jeweiligen Kunden zu erkennen, wurde ein eigener Chip entwickelt, der zum Patent angemeldet wurde. PAYBOX plant, im nächsten Jahr 500 bis 1.000 Stromtankstellen mit der Technologie von Everynear zu errichten. "Hier funktioniert die Abrechnung über das Mobiltelefon, ähnlich wie beim Mobiltelefon-Parken in Wien. Da 4,5 Millionen Österreicher dieses System nutzen können, ein großer Markt", so Vogel. Die Everynear Komplettlösung ist für 230 Volt und 16 Ampere ausgelegt und ab 1.600 Euro erhältlich. Kunden sind neben PAYBOX auch A1 Telekom, Denzel, Fastbox, Spar und Wien Energie. Das neue Produkt war heuer für den NÖ Innovationspreis (Karl-Ritter-von-Ghega-Preis) in der Kategorie kleine Unternehmen, Innovationen für Business-Kunden nominiert. Derzeit beschäftigt Everynear fünf Mitarbeiter. Ihre Zahl soll nächstes Jahr auf sieben aufgestockt werden. Heuer peilt man ein Umsatz von 300.000 Euro an, Vogel betont, dass es sich dabei noch um Umsätze in der Forschungsphase handle und er in den nächsten Jahren mit einem großen Sprung nach oben rechne. |
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| Informationen: http://http://everynear.eu | ||
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