Schieder: Regierung stellt dringend benötigte Finanzhilfe für Menschen am Horn von Afrika
zur Verfügung
Wien (sk) - "Derzeit sind etwa 13,3 Millionen Menschen, darunter auch Millionen Kinder, von
der schlimmsten Trockenzeit seit 60 Jahren am Horn von Afrika, besonders in Somalia, betroffen. Die Zahl der von
Hungersnot akut betroffenen Menschen wird sich laut den Vereinten Nationen bis Jahresende von 750.000 auf eine
Million erhöhen. Rasche und unbürokratische Hilfe ist hier dringend geboten", zeigt sich Finanzstaatssekretär
Andreas Schieder über den getroffenen Beschluss zur Bereitstellung weiterer finanzieller Mittel für die
Linderung der humanitären Krise am Horn von Afrika erfreut.
Insgesamt werden die Mittel um sieben Millionen Euro aufgestockt. Zwei Millionen Euro kommen dabei aus dem Hilfsfonds
für Katastrophenfälle im Ausland und weitere fünf Millionen werden vom Bundesministerium für
Finanzen bereitgestellt. Mit den schon bereit gestellten 1,5 Mio. Euro beträgt die Hilfe nun insgesamt 8,5
Mio. Euro, d.h. jede Österreicherin, jeder Österreicher gibt damit einen Euro für die Afrika-Hilfe.
"Bereits während meines Arbeitsbesuchs bei der Jahrestagung des IWF und der Weltbank in Washington im
September habe ich mit dem Präsidenten des Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung
(IFAD), Kanayo Nwanze, die prekäre Situation am Horn von Afrika ausführlich diskutiert. Ich bin sehr
zufrieden, dass nun auch das Finanzministerium seinen Beitrag leistet", so Schieder. |