Ministerrat beschließt am 19.10. Versechsfachung der Ostafrika-Hilfe
Wien (bmeia) - Am 19.10. wird der Ministerrat die Versechsfachung der Hilfsmittel für Ostafrika
beschließen. Der von Außenminister Michael Spindelegger mit den Agenden der Entwicklungszusammenarbeit
beauftragte Staatssekretär Wolfgang Waldner zeigt sich über den Beschluss erfreut: „Die Lage in Ostafrika
wird immer dramatischer. Laut Europäischer Union sind derzeit 13,3 Millionen Menschen, darunter Millionen
von Kindern, von der Dürre am Horn von Afrika betroffen. Die zusätzlichen 7 Millionen Euro sind in Ostafrika
sehr gut eingesetzt“. Insbesondere seien auch die positiven Reaktionen der NGOs – wie Caritas, AG Globale Verantwortung
und Ökosoziales Forum – auf diese Waldner-Initiative ein positives Signal.
Nun sei es wichtig, die zusätzlich aufgestellten Mittel rasch an die Betroffenen zu bringen: „Wer schnell
hilft, hilft doppelt. Ich habe die Austrian Development Agency (ADA) und die zuständigen Abteilungen unseres
Hauses daher bereits beauftragt, Varianten zu erarbeiten, wie wir die zusätzlichen Mittel über nationale
und internationale Hilfsorganisationen rasch und effizient zu den notleidenden Menschen bringen können“, berichtet
der Staatssekretär, der rasch konkrete Hilfsprojekte bekanntgeben möchte.
Die Bundesregierung werde 2 Millionen Euro (zusätzlich zu den bereits zur Verfügung gestellten 1,5 Millionen
Euro) aus dem Auslandskatastrophenfonds zur Verfügung stellen, um die humanitären Anstrengungen der internationalen
Staatengemeinschaft in Ostafrika zu unterstützen. Zudem stelle das Bundesministerium für Finanzen zur
Unterstützung der Hilfsbemühungen und zur Linderung der Not der Menschen in Ostafrika 5 Millionen Euro
zur Verfügung. Die Mittel sollen teils internationalen humanitären Hilfsorganisationen, teils im Wege
der Austrian Development Agency (ADA) österreichischen Hilfsorganisationen zu Gute kommen. |