Die Tiroler Militärmusik spielte wieder in Haifa   

erstellt am
31. 10. 11

Haifa (gewitsch) - Am 27.10. trat zum zweiten Mal ein Ensemble der Tiroler Militärmusik in Haifa auf. Die Kapelle kam, wie voriges Jahr, anläßlich des österr. Nationalfeiertags um in der Botschaft zu spielen und kam wieder, auf Bitte der Freundschaftsgesellschaft Israel-Österreich in Haifa, nach Haifa, um den Senioren einen schönen Abend zu bieten. Die Veranstaltungen finden immmer in einem der Seniorenheime des Vereins der Mitteleuropäer in Haifa statt, diesmal im Heim "Pisgath Hen". Die Gesellschaft ist dem Verein für die Möglichkeit die Säle in den Heimen zu benützen, sehr dankbar. Ebenso danken wir der Kapelle selbst, unter der Leitung von Oberstlt. Hannes Apfolterer, für ihre Einwilligung für uns aufzutreten und Mag. Gabriele Feigl, Direktorin des österr.Kulturforums in Tel Aviv, für ihre Vermittlung der Veranstaltung.

Die Kapelle kam, wie im Vorjahr, aus Petach Tikvah, wo sie den kranken Kindern im "Schneider" Spital ebenfalls ein Konzert gab, was jedes Mal auch sehr gewürdigt wird. Das Auditorium des Seniorenheims war überfüllt, in weiser Voraussicht waren Zusatzsessel in den Ecken aufgestapelt, die dann sehr schnell Verwendung fanden. Gleich als die Kapelle in den Saal kam, in den blütenweißen Uniformjacken und Hemden, schwarzen Hosen, schwarzen Krawatten (voriges Jahr, in einem anderen Heim, waren sie nicht in Uniform) wurden sie mit stürmischem Applaus begrüßt. Jede Nummer brachte starken - und völlig berechtigten! - Applaus mit sich, besonders die Akrobatik des Saxophonisten Peter (Mitglied der Wiener Pjilharmoniker), der auf einem Bein vor dem Publikum hüpfte, während er spielte.

Das Programm war ausgezeichnet zusammengestellt: Die populären Melodien aus Südamerika, den Vereinigten Staatan (z.B. das berühmte "I did it my way" von Frank Sinatra), Europa - inkl. Wien und Tirol- wurden vom Publikum sehr gewürdigt und mit entsprechendem Applaus belohnt. Aus einem der Wohnheime des Vereins der Mitteleuropäer, außerhalb von Haifa, kamen 13 Bewohner mit einem Minibus angereist um die Veranstaltung zu sehen und zu hören.

Der Verein der Mitteleuropäer und die Freundschaftsgesellschaft Israel-Österreich Haifa sind der Kapelle, die nach der Vorstellung den langen Busweg nach Jerusalem, zum österr. Hospiz in der Via Dolorosa machen mußte, für die Veranstaltung zu tiefem Dank verpflichtet.

Peter F.Michael Gewitsch

     
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