Werden in Verhandlungen "viele Punkte" ansprechen
Wien (sk) - Als "ersten Erfolg" wertet Pensionistenverbands- und Seniorenrats-Präsident
Karl Blecha die am 27.10. von der Pensionskommission anerkannten 2,7 Prozent Anpassungsfaktor für 2012. Blecha:
"Es war nicht immer so, dass die Kommissionsempfehlung außer Streit stand."
Blecha bezeichnete die Wertsicherung der Pensionen "als sozial- und wirtschaftspolitisch unerlässlich".
Für die in den kommenden Wochen laufenden Pensionsverhandlungen hat Blecha "eine Reihe von Punkten"
vorbereitet - unter anderem will er die heute vom Verfassungsgerichtshof bestätigte Streichung des Alleinverdiener-Absetzbetrages
thematisieren.
Der Seniorenvertreter will auch den Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen. "Diese 2,7 Prozent sind keine
Erhöhung, sondern nur eine Anpassung, um die zurückliegende Inflationsrate. Diese Anpassung ist ökonomisch
in den derzeit schwierigen Zeiten sogar notwendig, weil die Pensionen direkt in den Konsum fließen, dadurch
die Wirtschaft stützen und die Arbeitsplätze der Jungen sichern", so Blecha. |