|
Zu Griechenland |
|
erstellt am
07. 11. 11
|
Strache:
Faymann hoppelt FPÖ-Forderungen zu Griechenland-Austritt hinterher
Freiheitliche fordern Volksabstimmung über Euro-Haftungsschirm
Wien (fpd) - "Plötzlich hält Bundeskanzler Faymann den Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone
für möglich. Aber als die Freiheitlichen diese Forderung erhoben haben, hat Faymann uns noch als Populisten
gegeißelt", so FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache am 06.11. "Und heute hoppelt der Kanzler
meinen Forderungen hinterher."
Strache betonte, dass ein Austritt Griechenlands aus der Währungsunion von Beginn der Krise an die einzig
richtige Entscheidung gewesen wäre. Jeder Tag, den man noch zuwarte, vergrößere den bereits angerichteten
Schaden. In Österreich sei eine Volksabstimmung über den Euro-Haftungs- und Knebelungsschirm oberstes
Gebot, so Strache weiter. In unserem Land müsse endlich direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild eingeführt
werden. |
|
|
|
Rudas: Lage in Europa zu ernst für parteipolitisches Hickhack
Vielmehr sei es an der Zeit, "besonnen und sachlich" an die Probleme in der Eurozone
heranzugehen…
Wien (sk) - "Die Lage in Europa ist zu ernst, um sie für parteipolitisches Hickhack zu
missbrauchen", sagte SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas am 06.11. in Reaktion auf FPÖ-Obmann
Strache gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Es sei definitiv nicht die richtige Zeit, um mit populistischen
Parolen und "Haudrauf-Rhetorik" auf sich aufmerksam zu machen und damit politisches Kleingeld zu wechseln,
so Rudas. "Populistische Schnellschüsse sind in dieser sensiblen Phase vollkommen fehl am Platz."
Vielmehr sei es an der Zeit, "besonnen und sachlich" an die Probleme in der Eurozone heranzugehen, so
wie es Bundeskanzler Werner Faymann in den vergangenen Monaten bewiesen hat. Es sei ein Unterschied, ob man die
Konsequenzen möglicher Entwicklungen aufzeige, oder stets nur mit denselben Parolen Öl ins Feuer gieße,
sagte Rudas. |
|
|
|
Bucher: Faymann agiert in der Griechenland-Krise weiterhin völlig planlos
Nur Rückkehr zur Drachme wird Griechenland das finanzielle Überleben ermöglichen
und den Euro retten"
Wien (bzö) - "Bundeskanzler Faymann agiert in der Griechenland-Krise weiterhin völlig planlos
und spielt wieder auf Zeit, indem er auf Reformen aus Griechenland hofft. Griechenland muss aber sofort die Euro-Zone
verlassen, das ist der einzige richtige und zukunftsweisende Weg. Wenn Griechenland nicht zur Drachme zurückkehrt,
ist der Euro als stabile Währung bald Geschichte", meinte BZÖ-Chef Abg. Josef Bucher am 05.11. zu
einem Kanzler-Interview in der Tageszeitung "Österreich". "In Wahrheit müsste Österreich
offiziell den Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone fordern", so Bucher weiter.
In diesem Zusammenhang forderte Bucher auch eine sofortige Volksabstimmung in Österreich, ob die Bevölkerung
weiteren Milliardenzahlungen zustimmt oder nicht. "Es muss baldigst eine Volksabstimmung in Österreich
abgehalten werden. Die Bevölkerung muss nämlich in elementaren Fragen über die Zukunft Österreichs
und der nächsten Generationen mitentscheiden dürfen, denn es geht um weitere Milliardenzahlungen an Pleitestaaten.
Einem solchen Ansinnen darf sich auch Kanzler Faymann nicht verschließen", sagte Bucher und abschließend:
"Nur die Rückkehr zur Drachme wird Griechenland das finanzielle Überleben ermöglichen und den
Euro retten". |
|
|
|
Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament vertretenen
Parteien –
sofern vorhanden! Die Reihenfolge der Beiträge richtet sich in der Regel nach deren
Mandatsstärke im Parlament bzw. nach der Hierarchie der Personen.
|
Die Verantwortung der Inhalte liegt bei den Aussendern. Die Redaktion.
|
|
zurück |
|
|