Gezielte Investitionen für Verbesserungen in der Lehre - BILD
Wien (bmwf) - Den Universitäten stehen heuer und im kommenden Jahr 40 Millionen Euro an Offensivmitteln
zusätzlich zur Verfügung. „Damit investieren wir gezielt in Maßnahmen für Verbesserungen in
der Lehre – diese zusätzlichen Mittel kommen direkt bei den Studierenden und Lehrenden im Hörsaal an“,
so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle. In einem gemeinsamen Pressegespräch
mit uniko-Präsident Rektor Dr. Heinrich Schmidinger an der Universität Salzburg informierte der Minister
über die Ausschreibungsergebnisse mit dem Schwerpunkt „MINT und Masse“: 78 Projekte an 18 Universitäten
wurden genehmigt. Sie tragen wesentlich zu Verbesserungen im Lehrbetrieb bei, vor allem in Massenfächern sowie
im so genannten MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). „Die zusätzlichen Mittel
sind hoch willkommen. Die Universitäten weisen aber erneut darauf hin, dass die essenziellen Finanzierungsprobleme
im Zuge der künftigen Leistungsvereinbarungen 2013 bis 2015 noch zu lösen sind. In diesem Sinne unterstützt
die uniko das Bemühen des Bundesministers um eine Hochschulmilliarde“, betont uniko-Präsident Rektor
Schmidinger.
Im Rahmen einer Ausschreibung mit dem Schwerpunkt "MINT und Masse" konnten die Rektorinnen und Rektoren
bis 15. September 2011 Anträge stellen, die durch das Ministerium formal geprüft wurden. Eine hochkarätig
besetzte Jury mit Vertreterinnen und Vertretern der Universitätenkonferenz, des Wissenschaftsrates und des
Wissenschaftsministeriums (Vorsitz: Generalsekretär Mag. Friedrich Faulhammer; Jury-Mitglieder u.a.: Prof.
Dr. Margret Wintermantel, Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz; Prof. Dr. Ernst Schmachtenberg, Rektor
der RWTH Aachen; o.Univ. Prof. Dr. Rainer Blatt) hat anhand klar definierter Bewertungskriterien von den eingereichten
153 Projekten nun 78 Projekte ausgewählt, die vom Wissenschaftsminister genehmigt wurden.
Von den 18 Universitäten, die Anträge eingereicht haben, wurden alle bei der Vergabe berücksichtigt
(nicht eingereicht haben die Universität für angewandte Kunst Wien, die Universität für Musik
und darstellende Kunst Wien und das Mozarteum Salzburg). Ein erster Teilbetrag von 20 Millionen Euro wird den Universitäten
bereits im Dezember 2011 zur Verfügung gestellt werden, die restlichen Mittel fließen entsprechend den
universitären Zahlungsplänen und der Projektumsetzung an den einzelnen Universitäten. |