40 Millionen Euro Offensivmittel für die Universitäten   

erstellt am
03. 11. 11

Gezielte Investitionen für Verbesserungen in der Lehre - BILD
Wien (bmwf) - Den Universitäten stehen heuer und im kommenden Jahr 40 Millionen Euro an Offensivmitteln zusätzlich zur Verfügung. „Damit investieren wir gezielt in Maßnahmen für Verbesserungen in der Lehre – diese zusätzlichen Mittel kommen direkt bei den Studierenden und Lehrenden im Hörsaal an“, so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle. In einem gemeinsamen Pressegespräch mit uniko-Präsident Rektor Dr. Heinrich Schmidinger an der Universität Salzburg informierte der Minister über die Ausschreibungsergebnisse mit dem Schwerpunkt „MINT und Masse“: 78 Projekte an 18 Universitäten wurden genehmigt. Sie tragen wesentlich zu Verbesserungen im Lehrbetrieb bei, vor allem in Massenfächern sowie im so genannten MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). „Die zusätzlichen Mittel sind hoch willkommen. Die Universitäten weisen aber erneut darauf hin, dass die essenziellen Finanzierungsprobleme im Zuge der künftigen Leistungsvereinbarungen 2013 bis 2015 noch zu lösen sind. In diesem Sinne unterstützt die uniko das Bemühen des Bundesministers um eine Hochschulmilliarde“, betont uniko-Präsident Rektor Schmidinger.

Im Rahmen einer Ausschreibung mit dem Schwerpunkt "MINT und Masse" konnten die Rektorinnen und Rektoren bis 15. September 2011 Anträge stellen, die durch das Ministerium formal geprüft wurden. Eine hochkarätig besetzte Jury mit Vertreterinnen und Vertretern der Universitätenkonferenz, des Wissenschaftsrates und des Wissenschaftsministeriums (Vorsitz: Generalsekretär Mag. Friedrich Faulhammer; Jury-Mitglieder u.a.: Prof. Dr. Margret Wintermantel, Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz; Prof. Dr. Ernst Schmachtenberg, Rektor der RWTH Aachen; o.Univ. Prof. Dr. Rainer Blatt) hat anhand klar definierter Bewertungskriterien von den eingereichten 153 Projekten nun 78 Projekte ausgewählt, die vom Wissenschaftsminister genehmigt wurden.

Von den 18 Universitäten, die Anträge eingereicht haben, wurden alle bei der Vergabe berücksichtigt (nicht eingereicht haben die Universität für angewandte Kunst Wien, die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und das Mozarteum Salzburg). Ein erster Teilbetrag von 20 Millionen Euro wird den Universitäten bereits im Dezember 2011 zur Verfügung gestellt werden, die restlichen Mittel fließen entsprechend den universitären Zahlungsplänen und der Projektumsetzung an den einzelnen Universitäten.
     
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