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Adventmärkte ohne Jingle Bells und Weihnachtsmann |
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Die Initiative „Advent Tirol“ kehrt Kitsch und Tand den Rücken zu und setzt
auf traditionelle Tiroler Weihnacht. Innsbruck (tirol werbung) - Mitten im November herrschen in Tirol sommerliche Temperaturen, und doch öffnen bereits nächste Woche die ersten Adventmärkte. Dann stimmen Glühwein, Jingle Bells und grelle Lichterketten auf das Weihnachtsfest ein. Doch nicht so bei Gruppe „Advent in Tirol“. Hier hat man Kitsch und vorweihnachtlicher Hektik regelrecht den Kampf angesagt. Stattdessen besinnt man sich auf Qualität und Tradition zurück. Sieben mitwirkende Adventmärkte erfüllen einen Maßnahmenkatalog, der vom äußeren Erscheinungsbild, dem Angebot bis hin zum Verbot von Pappbechern streng geregelt ist. „Wir wollen keine blinkenden Lichter und Plastik“, sagt Karin Scholz, TVB Geschäftsführerin Ferienland Kufstein. Stattdessen werden u.a. regionale Produkte und Tiroler Handwerkskunst angeboten. Um Punkt 21Uhr ist einheitlich Schluss mit dem Adventtreiben, denn „gefeiert wird zu Silvester“ so Scholz, die auf Besinnlichkeit statt Feierlaune verweist. Seit 2009 haben sich die Adventmärkte Hall, Rattenberg, Imst, Innsbruck, Kufstein und Lienz unter der Dachmarke „Advent in Tirol“ zusammengeschlossen. Neu dabei ist in diesem Jahr auch Mayrhofen. Trotz gemeinsamer Bewerbung streicht jeder Adventmarkt seine Besonderheit heraus. So setzt Rattenberg auf die Inszenierung, verzichtet auf künstliche Beleuchtung während der Adventsamstage und lässt die Stadt im Glanz zahlreicher Feuerstellen und Kerzen erstrahlen. Kufstein bezaubert durch seinen Adventmarkt auf der Festung und im Stadtpark, während Hall die Fassaden der mittelalterlichen Stadt zum beeindruckenden Adventkalender macht. Und am Imster Adventmarkt wird die Krippenstraße in Szene gesetzt. Auf einem Themenweg gelangt man hingegen in Mayrhofen zum Adventmarkt, der im Wald beheimatet ist und Lienz lässt den Nachtwächter durch die Straßen der Stadt ziehen. Die Landeshauptstadt Innsbruck vereint in seiner Bergweihnacht gleich fünf Adventmärkte, die von traditionell bis hin zu jugendlich unterschiedliche Interessen vertreten. Ein besonderes Adventzuckerl halten die sieben Märkte heuer erstmals für jene Besucher bereit, die mit dem Zug anreisen. Bei Vorlage des „einfach raus Tickets“ der ÖBB erhält jeder Besucher Ermäßigungen oder je nach Adventmarkt einen kostenlosen Glühwein. |
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Informationen: http://www.adventintirol.at | ||
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