Beamtenministerin empfing Gewerkschaft für den Öffentlichen Dienst (GÖD) im Bundeskanzleramt
Wien (bpd) - "Österreichs Staatswesen ist in Europa in vielerlei Hinsicht Vorbild, so etwa
bei den Innovationen im Bereich des E-Governments oder bei der Dienstleistungsorientierung seiner Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen", hob Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek am 09.11. anlässlich eines Empfangs für
die Delegierten des Bundeskongresses der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) im Bundeskanzleramt hervor.
"Gerade in Zeiten wie diesen ist es ganz wichtig, dass sich die Politik auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
verlassen kann, damit das Staatsgefüge zusammenhält und die Krise bewältigt werden kann. In dieser
Hinsicht bin ich sehr stolz auf Österreich. Ein leistungsstarker Staat ist nur mit motivierten und qualifizierten
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu bewerkstelligen."
Daher sei es wichtig, bei allen Diskussionen über Dienstrecht oder Verwaltungsreformen, immer auch auf das
Miteinander, das Gemeinsame zu achten. Und es würde immer schwieriger, als Staat ein attraktiver Arbeitgeber
zu sein, denn dafür seien auch gute Angebote notwendig. Demgemäß würden auch die kommenden
Tarifverhandlungen von Bedeutung sein, bilden doch Gehaltsstrukturen die Wertschätzung für die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter ab und müssten gleichzeitig die soziale Ausgewogenheit und Sparziele mit beachtet werden.
"Aber ich bin sicher, dass wir konstruktiv verhandeln und gemeinsam ein für alle Seiten gutes Ergebnis
erzielen werden", sagte Heinisch-Hosek.
Abschließend gratulierte die Ministerin dem neu gewählten Vorstand und seinem Vorsitzenden Fritz Neugebauer
zur Wiederwahl und dankte dem scheidendem Vorstandsmitglied Christine Gubitzer: "Sie haben ganz entscheidend
dazu beigetragen, dass Frauen- und Gleichstellungsfragen im Öffentlichen Dienst Gehör gefunden haben.
Als Ministerin bin ich stolz sagen zu können, dass dieser Bereich in Gleichstellungsfragen Vorbildwirkung
gewonnen hat." |