Heinisch-Hosek: Ein leistungsstarker Staat braucht motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter   

erstellt am
10. 11. 11

Beamtenministerin empfing Gewerkschaft für den Öffentlichen Dienst (GÖD) im Bundeskanzleramt
Wien (bpd) - "Österreichs Staatswesen ist in Europa in vielerlei Hinsicht Vorbild, so etwa bei den Innovationen im Bereich des E-Governments oder bei der Dienstleistungsorientierung seiner Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen", hob Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek am 09.11. anlässlich eines Empfangs für die Delegierten des Bundeskongresses der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) im Bundeskanzleramt hervor. "Gerade in Zeiten wie diesen ist es ganz wichtig, dass sich die Politik auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlassen kann, damit das Staatsgefüge zusammenhält und die Krise bewältigt werden kann. In dieser Hinsicht bin ich sehr stolz auf Österreich. Ein leistungsstarker Staat ist nur mit motivierten und qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu bewerkstelligen."

Daher sei es wichtig, bei allen Diskussionen über Dienstrecht oder Verwaltungsreformen, immer auch auf das Miteinander, das Gemeinsame zu achten. Und es würde immer schwieriger, als Staat ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, denn dafür seien auch gute Angebote notwendig. Demgemäß würden auch die kommenden Tarifverhandlungen von Bedeutung sein, bilden doch Gehaltsstrukturen die Wertschätzung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab und müssten gleichzeitig die soziale Ausgewogenheit und Sparziele mit beachtet werden. "Aber ich bin sicher, dass wir konstruktiv verhandeln und gemeinsam ein für alle Seiten gutes Ergebnis erzielen werden", sagte Heinisch-Hosek.

Abschließend gratulierte die Ministerin dem neu gewählten Vorstand und seinem Vorsitzenden Fritz Neugebauer zur Wiederwahl und dankte dem scheidendem Vorstandsmitglied Christine Gubitzer: "Sie haben ganz entscheidend dazu beigetragen, dass Frauen- und Gleichstellungsfragen im Öffentlichen Dienst Gehör gefunden haben. Als Ministerin bin ich stolz sagen zu können, dass dieser Bereich in Gleichstellungsfragen Vorbildwirkung gewonnen hat."
     
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