Installation "Inside Out" von Hiroko Inoue im MUSA   

erstellt am
10. 11. 11

Wien (musa) - "Inside Out", eine Installation der japanischen Künstlerin Hiroko Inoue, ist von 18.11. bis 10.12. im MUSA (Museum auf Abruf, 1., Felderstraße 6-8) zu sehen. Die Arbeit entstand bereits 2005 als die Künstlerin von der japanischen Regierung als "special advisor for cultural exchange" nach Wien entsandt wurde, um die hiesige Kunstszene kennen zu lernen. Nach der Präsentation im Jugendstiltheater des Otto-Wagner-Spitals kaufte die Stadt 2006 die Fotoinstallation, die nun im MUSA ausgestellt wird.

17 lebensgroße Fotos werden an einem großen Stahlrohrring mit einem Durchmesser von sieben Metern hängend präsentiert. Als Motive dienten österreichische und japanische Jugendliche, die mit geschlossenen Augen, scheinbar meditierend abgelichtet wurden. Das Interesse an dieser jungen Generation und deren soziale Belange bewogen Inoue zu dieser Art der Auseinandersetzung.

Hiroko Inoue wurde 1948 in Osaka, Japan, geboren und studierte von 1974 bis 1975 Textilkunst am Okinawa Cultural Anthropology Institute. 1998 erhielt sie den Spezialpreis für Skulptur im Kontext der Osaka Triennale, ein Preis der Stadt Düsseldorf und des Goethe-Instituts Kansai. 2005 wurde sie Sonderberaterin der japanischen Regierung für Kulturaustausch in Wien.

"Inside Out" ist eine der zwei großen Installationen aus der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Stadt Wien, die das MUSA von November bis Jänner zeigt - aufgrund ihrer Dimensionen jedoch als aufeinander folgende Solopräsentationen. Christian Wachters "Abpopa/Aurora" wird von 21.12. bis 19.01.2012 ausgestellt.

Die Ausstellung kann Dienstag, Mittwoch und Freitag von 11.00 bis 18.00 Uhr besucht werden. Am Donnerstag hat das MUSA von 11.00 bis 20.00 Uhr und am Samstag von 11.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
     
Informationen: http://www.musa.at    
     
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