Arbeitsgespräch mit Ministerpräsident Tillich aus Sachsen
St. Pölten (nlk) - Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll empfing am 10.11. den Ministerpräsidenten
des Freistaates Sachsen, DI Stanislaw Tillich, zu einem Arbeitsgespräch im NÖ Landhaus. Themen des Arbeitsgespräches
waren die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen, die europäische Regionalförderpolitik und die Aktivitäten
der Länder in Sachen Dorferneuerung.
"Niederösterreich hat im Jahr 2011 ein Wirtschaftswachstum von 3,3 Prozent zu verzeichnen, außerdem
haben wir derzeit die beste Beschäftigungssituation in der gesamten zweiten Republik", sagte Landeshauptmann
Pröll. Insbesondere mit Blick auf die Wirtschaftspolitik stellte Pröll fest: "Die Regionen sind
ein stabilisierender Faktor im großen Europa."
Eine gute Zusammenarbeit mit Sachsen gebe es auch im Zusammenhang mit der Förderkulisse auf europäischer
Ebene, betonte Pröll weiters. So unterstütze Sachsen etwa auch die niederösterreichische Initiative
zur Fortführung der EU-Regionalförderung ab 2014.
Ein besonderer Partner für Niederösterreich sei Sachsen im Rahmen der Dorferneuerung, so Pröll:
"Sachsen spielt auf internationaler Ebene eine besondere Rolle in der Dorferneuerung und hat bereits eine
Vielzahl an Initiativen gesetzt, die auch mit Preisen ausgezeichnet wurden."
"Die Partnerschaft zwischen den Regionen Europas ist eine wichtige Grundlage für den Erfolg der Europäischen
Union", meinte Ministerpräsident Tillich. Sachsen und Niederösterreich hätten eine Vielzahl
an Gemeinsamkeiten, nannte er die Dorferneuerung als Beispiel. Vertieft werden solle die Zusammenarbeit etwa im
wissenschaftlichen Bereich, so Tillich.
Ministerpräsident Tillich nimmt heute ebenso wie Landeshauptmann Pröll am Symposium "Soziale Dorferneuerung.
Ein Baustein auf dem Weg zu sozialen Musterregionen in Europas ländlichen Räumen" teil. Veranstaltet
wird das Symposium im Sitzungssaal des NÖ Landtages von der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung
sowie der Niederösterreichischen Dorferneuerung. |