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Neuer GÖD-Vorsitzender heißt Neugebauer |
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erstellt am
09. 11. 11
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Neugebauer mit 85,6% erneut zum Vorsitzenden gewählt
Fünf Prozentpunkte mehr als vor fünf Jahren
Wien (göd) - Fritz Neugebauer wurde auf dem Bundeskongress der GÖD mit 85,6% der Delegiertenstimmen
als Vorsitzender wiedergewählt. Mit diesem Ergebnis erzielte er fünf Prozentpunkte mehr als 2006, hier
kam er auf 80,6%. Er tritt somit seine vierte fünfjährige Amtszeit an.
Die StellvertreterIn des Vorsitzenden wurden wie folgt gewählt:
- Dr. Wilhelm Gloss 92,4%
- Richard Holzer95,9%
- Dr. Hans Freiler97,6%
- Monika Gabriel95,6%
- Mag. Peter Korecky95,6%
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Faymann: Unsere Stärke ist die Zusammenarbeit
Der Kanzler beim Bundeskongress der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) im Wiener
Austria Center
Wien (bpd) - "Nach 1945 wurde die wichtige Entscheidung getroffen, aus der Geschichte zu lernen, sozialpartnerschaftliche
Grundsätze als Wegmarkierungen einzusetzen und das Trennende hintanzustellen", sagte Bundeskanzler Werner
Faymann am 08.11. in seiner Rede beim GÖD-Bundeskongress. "In Österreich haben wir damit sehr gute
Erfahrungen gemacht. Das ist unsere gemeinsame Stärke. Die Gewerkschaftsbewegung hat dabei einen wichtigen
Stellenwert."
"In Österreich begegnen wir Konflikten nicht mit Streiks und Ausschreitungen. Darum beneiden uns viele
Länder Europas. Auch in der Europäischen Union müssen wir auf diese Weise zusammenarbeiten und unterschiedliche
Positionen zusammenführen", sagte der Kanzler.
"Wir stehen heute vor einem Europa mit 20 Prozent Jugendarbeitslosigkeit und einem immer größer
werdenden Anteil an Menschen, die unter der Armutsgrenze leben müssen. Wir dürfen uns nicht mit diesen
wachsenden sozialen Gegensätzen abfinden. Erst der soziale Zusammenhalt und die soziale Gerechtigkeit stärken
die Demokratie", betonte Faymann. "Wir müssen die Finanzmärkte regulieren und bessere Rahmenbedingungen
für die reale Wirtschaft schaffen." Daher sei die Einführung der Finanztransaktionssteuer ebenso
notwendig wie auch eine Absage an Steuerdumping.
Damit die Aufgaben in Europa bewältigt werden können, sei auch eine gemeinsame Einnahmenpolitik notwendig.
Ebenso wichtig sei es, die Schulden zu reduzieren, weil sie erst die Unabhängigkeit der Staaten von den Finanzmärkten
gewährleisten könnten.
"All das, was von Politik und Staat verlangt wird, wie Investitionen in Bildung, Gesundheitssystem oder Altersvorsorge,
hängt auch von den Einnahmen des Staates und einer qualitätsvollen Verwaltung ab. Sparen und Investieren
gehört zusammen, das kann man nicht trennen", so der Bundeskanzler.
"Unsere Stärke ist die Zusammenarbeit. Helfen sie mit bei der gemeinsamen Kraftanstrengung für die
Zukunft Österreichs", schloss der Kanzler in seiner Rede an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GÖD-Bundeskongresses. |
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Spindelegger: GÖD bleibt starker Partner
85,6 Prozent für Neugebauer sind hervorragendes Ergebnis – Gewerkschaft zu Reformpartnerschaft
eingeladen
Wien (övp-pd) - "Die Gewerkschaft ist und bleibt ein starker Partner der Bundesregierung. Es freut
mich daher besonders, Fritz Neugebauer zu seiner heutigen Wiederwahl als GÖD- Vorsitzender und zu dem hervorragenden
Wahlergebnis zu gratulieren", erklärt ÖVP-Bundesparteiobmann Vizekanzler Michael Spindelegger nach
dem Bundeskongress der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD). Fritz Neugebauer wurde mit 85,6 Prozent
als Vorsitzender wiedergewählt und konnte somit um fünf Prozent mehr Delegierte überzeugen als 2006.
"Der Öffentliche Dienst ist eine starke Säule unseres Staates. Deshalb lade ich die Spitzen des
GÖD zu einer Reformpartnerschaft ein, die unser Land nun dringend braucht: Wir müssen unsere Hausaufgaben
angehen, nötige Reformen umsetzen und die Schuldenbremse ziehen", betont Spindelegger, der vor allem
bei Pensionen ansetzen möchte. "Wir müssen all unsere Kräfte bündeln, auch die Gewerkschaften
möchte ich dafür als Partner gewinnen", schließt Vizekanzler Spindelegger. |
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