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Wiener Dommuseum präsentiert Krippenbaukunst Altösterreichs |
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Weihnachtsausstellung "Jesukindlein, komm zu mir!" ab 18. November Wien (kap) - Das Wiener Dommuseum präsentiert in der Advents- und Weihnachtszeit besondere Schätze der Volkskunst: Aus den Zentren der Krippenbaukunst Altösterreichs werden einzigartige Beispiele aus der Volksfrömmigkeit gezeigt. Die Weihnachtsausstellung "Jesukindlein, komm zu mir! Krippen und Kindln aus Altösterreich" ist von 18. November 2011 bis 4. Februar 2012 zugänglich. Die Schau erinnert an die besondere Rolle der Jesuiten bei der Entstehung der Krippenbaukunst: Zentren entstanden meist im Umkreis von deren Niederlassungen, die der Bevölkerung die Geburt Christi mittels Krippenfiguren in den Kirchen anschaulich machten. Von dort ausgehend fanden Krippen Einzug in Pfarrkirchen, in höfische, adelige, bürgerliche und schließlich auch in die bäuerlichen Stuben - besonders, nachdem Kaiser Joseph II. ein Verbot zur Aufstellung der Krippen in den Kirchen erlassen hatte. Die im Dommuseum ausgestellten Krippen und Krippenfiguren sind aus unterschiedlichsten Materialien hergestellt, die Hinweise auf den sozialen Stand der ursprünglichen Besitzer geben - "wobei gerade die einfachsten oft besonders ausdrucksstark sind", wie es in der Ankündigung heißt. Die gezeigten Krippen und Kindln sind Leihgaben der Sammlung Kaplan. In mühevoller Kleinarbeit ließ das Ehepaar Kaplan in seiner niederösterreichischen Restaurierwerkstätte alte Christkindln und Krippen in neuem Glanz erstehen. Das älteste Exponat ist eine barocke Wachsfigur aus dem 17. Jahrhundert. Eröffnet wird die Ausstellung am 17. November um 18 Uhr im Dommuseum (1010 Wien, Stephansplatz 6). Die Öffnungszeiten sind am Dienstag von 10 bis 20 Uhr und Mittwoch bis Samstag 10 bis 18 Uhr. |
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Informationen: http://www.dommuseum.at | ||
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