Linz (lk) - Die Franz Stelzhamer-Preise 2011 wurden gestern von Landeshauptmann
Dr. Josef Pühringer verliehen. Der Stelzhamerbund hat heuer erstmals einen Literatur-Wettbewerb für Prosageschichten
in Mundart ausgeschrieben. Er wird künftig im 2-Jahres-Rhythmus durchgeführt, für den Preis 2011
wurden fast 130 neue Kurzgeschichten aus Oberösterreich aber auch aus anderen österreichischen Bundesländern
vom Burgenland bis Vorarlberg und auch aus Bayern eingereicht.
- Platz eins ging in diesem Jahr an Konsulent Josef Kettl, Tischlermeister aus Hohenzell, der bereits mehrere
Gedichtbände verfasst hat und bisher für seine besonders einfühlsame Mundart-Lyrik bekannt war.
- Platz zwei ging an Stella Felder aus Zell am Pettenfirst – bisher als Malerin tätig – jetzt auch als Schriftstellerin
erfolgreich.
- Platz drei an Reinhold Imböck aus Weißkirchen an der Traun, Mitglied der Gruppe "neue mundart".
"Mundart ist die Stimme der Heimat, der Nähe, der Geborgenheit und der Vertrautheit", erklärte
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer im Rahmen der Preisverleihung. "Mundart steht für Identität,
sie verbindet Menschen eines Lebensraumes mit der Kultur, die sie prägt."
Die hier geleistete Kulturarbeit sei eine wertvolle Investition in die Pflege unserer Mundart. Pühringer bedankte
sich in diesem Zusammenhang beim Stelzhamerbund mit Obmann Mag. Klaus Huber an der Spitze.
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