Öffentliches Dialogverfahren zur Umgestaltung beginnt am 17.11.2011
Wien (rk) - Mitte November fällt der Startschuss zum Projekt "Mariahilfer Straße
Neu!". Die Stadt Wien präsentiert gemeinsam mit den Bezirken Mariahilf, Neubau und der Wirtschaftskammer
Wien die Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen wie auch Lösungsvorschläge und bietet AnrainerInnen,
BesucherInnen, Gewerbetreibenden und deren Beschäftigten in einem breit angelegten Dialogverfahren Gelegenheit,
sich aktiv am Prozess der Umgestaltung der beliebtesten Einkaufsstraße Wiens zu beteiligen.
Maria Vassilakou, Wiens Vizebürgermeisterin: "Mit der Neugestaltung der Mariahilfer Straße setzen
die Stadt und ihre Partner ein Zeichen, wie moderne Verkehrspolitik und Stadtgestaltung aussehen soll. Jetzt sind
die BürgerInnen am Wort und können das Projekt mit ihren Meinungen und Ideen unterstützen."
Die Mariahilfer Straße hat sich im vergangenen Jahrzehnt zu einem lebendigen Mittelpunkt der Stadt entwickelt.
Direkt von der Entwicklung der Straße betroffen sind nicht nur zehntausende Menschen, die hier ihre Einkäufe
erledigen, sondern auch tausende AnrainerInnen der umliegenden Bezirke Neubau und Mariahilf, sowie hunderte UnternehmerInnen
und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
"Maßnahmen zur Umgestaltung von Wiens meist-frequentierter Geschäftsstraße sind wohlüberlegt
und auf breiter Basis zu treffen. Wesentliches Ziel muss es sein, eine gute Erreichbarkeit der betroffenen 2000
Betriebe in der Mariahilfer Straße und den Seitengassen für die Zulieferer sicherzustellen, damit die
Geschäftsstraße auch in Zukunft ihre Funktion als pulsierende Lebensader der Stadt voll erfüllen
kann", erklärt Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien.
Aufgrund der sehr guten Entwicklung der Mariahilfer Straße und den stetig steigenden BesucherInnenzahlen
haben die Stadt Wien, die direkt betroffenen Bezirke Mariahilf und Neubau sowie die Wirtschaftskammer Wien das
Projekt "Mariahilfer Straße Neu!" gestartet. Ziel ist es, ein für alle attraktives Zentrum
der Stadt mit hoher Lebens- und Arbeitsqualität zu schaffen.
"Nach zwölf Jahren Überzeugungsarbeit freut es mich, dass nun endlich Lösungsansätze bei
den Dialogveranstaltungen für eine neue Mariahilfer Straße vorgestellt und diskutiert werden",
so Renate Kaufmann, Bezirksvorsteherin von Mariahilf.
"Den BewohnerInnen des 7. Bezirks soll bei der Mariahilfer Straße Neu! ein maximales Mitspracherecht
eingeräumt werden. Daher freue ich mich auf die Gespräche mit den TeilnehmerInnen der Dialogveranstaltungen.
Kommen Sie vorbei, machen Sie mit, mischen Sie sich ein!", appelliert Neubaus Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger.
Dialogveranstaltungen starten am 17.11.2011
Über den Sommer wurden zahlreiche Untersuchungen in Auftrag gegeben. Im Zentrum der Untersuchungen
standen die Folgen unterschiedlicher gestalterischer und verkehrstechnischer Maßnahmen für die umliegenden
Bezirke, für die BewohnerInnen und die ansässigen Betriebe.
Als nächster Schritt startet der Dialog, um die Interessen sowie die Möglichkeiten einer Neugestaltung
der Mariahilfer Straße gemeinsam zu besprechen. Am Dialogverfahren teilnehmen ist möglich
- über direkte Information und Diskussion bei Dialog-Veranstaltungen
- durch Teilnahme an der Befragung auf der Website.
Die Ergebnisse und die daraus abgeleiteten Gestaltungsmöglichkeiten werden in einem Bericht zusammengefasst,
der als zusätzlicher Kriterienkatalog für die weiterführende Planung dient.
Die Dialog-Termine
17.11.2011, 10 bis 20 Uhr, Hofmobiliendepot, 7., Andreasgasse 7
22.11.2011, 10 bis 20 Uhr, ega, 6., Windmühlgasse 26
24.11.2011, 10 bis 20 Uhr, Hofmobiliendepot, 7., Andreasgasse 7
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