…an einen Pionier des post-1989 Kulturaustausches
Budapest (bmeia) - In der Kunstszene omnipräsent, aber als Person am liebsten im Hintergrund
– Hans Knoll eröffnete 1989, noch vor dem Fall der Berliner Mauer, die „Knoll Galéria“ in Budapest,
die erste private Galerie für zeitgenössische Kunst im damaligen Ostblock.
Seit mehr als 20 Jahren fördert Knoll vor allem Kunst und Künstler aus Österreich und Ungarn. „Hans
Knolls genialer Instinkt für interessante Künstler, für Strömungen und Entwicklungen in der
Kunst, für politische Zusammenhänge und kompromisslose Qualität und richtig eingeschätzte Realitäten
beeinflusst die zeitgenössische Kunstszene in der gesamten Region“, so die Direktorin des österreichischen
Kulturforums, Dr. Elisabeth Kornfeind. Als Kurator für internationale Ausstellungen, Symposien und Publikationen,
und als Lehrbeauftragter sichert er die Kontakte und den Diskurs zwischen Kunstschaffenden und Galerien in Österreich
und Ungarn.
Der Österreichische Botschafter in Budapest, Dr. Michael Zimmermann, überreichte im Beisein von Künstlern,
Sammlern und Kunstexperten Hans Knoll am 16.11. das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich. |