"Inn-Fähre" verbindet Kirchdorf am Inn und Bad Füssing   

erstellt am
18. 11. 11

Grenzüberschreitendes Projekt genehmigt – Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl: „Grenzraum profitiert von EU-Programm INTERREG“
Linz (lk) - Das grenzüberschreitende Projekt „Überfuhr – INN verbindet“ der Gemeinden Kirchdorf am Inn im Bezirk Ried und Bad Füssing in Bayern bekam nun die Förderzusage aus dem EU-Förderprogramm INTERREG. Die Gemeinden planen die Wiederaufnahme des Fährverkehrs zwischen Oberösterreich und Bayern und wollen mit der neuen „Inn-Fähre“ ihre Heimat touristisch aufwerten und den Gästen den Naherholungs- und Kulturraum Europareservat Unterer Inn näherbringen. Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl: „Damit kann ein neues touristisches Highlight umgesetzt werden, von dem die gesamte Grenzregion profitiert. Das INTERREG- Programm bietet die Chance, unsere Heimat grenzenlos zu gestalten, und Oberösterreich hat diese Chance schon vielfach genutzt. Mit dem Projekt Inn-Fähre konnte erneut EU-Fördergeld in unser Bundesland geholt werden.“

Mit der Inn-Fähre wird nach dem Europareservat Unterer Inn, dem Innradweg und den österreichischen und bayerischen Thermen ein weiterer Impuls zur touristischen Entwicklung der Region gesetzt. Schon jetzt kommen jährlich tausende Gäste in die Region, die die zahlreichen Einrichtungen im Bereich der Gesundheit, Erholung und Rehabilitation nutzen. Für diese Besucher wird die Fähre eine attraktive und fahrradfreundliche Möglichkeit zur Überfahrt von Egglfing (Bad Füssing) und Ering (Kirchdorf am Inn) darstellen. Für die Region und die Gemeinden bedeutet die Fährverbindung eine wirtschaftliche Belebung, eine Festigung der grenzüberschreitenden Kontakte und eine gelungene Verbindung zwischen Naturraum und Tourismus.

Das Projekt beinhaltet die Errichtung einer Seilfähre, sowie die Errichtung von Stegen, überdachten Warteplätzen, Parkplätzen und sanitären Einrichtungen. Im Jänner 2012 beginnt die Umsetzung mit der Projektplanung und Ausschreibung, die Eröffnung des Fährverkehrs ist für Juni 2014 geplant.
     
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