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Österreicher, Ungarn und Vietnamesen feiern Franz Liszt in Hanoi |
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Hanoi (bmeia) - Der in den Niederlanden geborene, in Österreich lebende Pianist Martyn van den Hoek
hielt vom 31. Oktober bis 3. November an der Vietnamesischen Nationalen Musikakademie eine Meisterklasse über
Franz Liszt ab. Am 4. November gab van den Hoek in der Konzerthalle "Vietnam Cultural Space" ein zur
Gänze Liszt gewidmetes Konzert. Die ungarische Botschaft in Hanoi organisierte eine Ausstellung über
Leben und Werk von Franz/Ferenc Liszt, die den Besuchern im Foyer des Konzertsaales zur Verfügung stand. Die
Musikakademie und ihr Philharmonisches Orchester arbeiten seit langem mit österreichischen Institutionen zusammen.
Die Idee dieser ersten Liszt-Meisterklasse in Vietnam wurde von der Akademie und der österreichischen Botschaft
gemeinsam entwickelt. Maestro Martyn van den Hoek ist ein Pianist, der selbst nur "2 historic handshakes away" von Franz Liszt entfernt ist. Er war an der Juilliard School in New York Schüler von Josef Raieff (1906 - 2002), der seinerseits Schüler des aus Russland stammenden Alexander Siloti (1863 - 1945) war. Siloti wiederum war in Weimar von 1883 bis 1886 Schüler von Franz Liszt gewesen. Martyn van den Hoek, der in vielen Ländern Asiens gastiert hat, war zum ersten Mal in Vietnam und zeigte sich vom Niveau der vietnamesischen StudentInnen beeindruckt. Van den Hoek, der auch Gewinner des ersten, 1986 abgehaltenen Liszt-Wettbewerbs in Utrecht ist, ist immer wieder von der Vielgestaltigkeit des Meisters fasziniert. "Vor kurzem sagte ich auf einem Konzert in Island spontan: `Es gibt einen Liszt für jeden' - Für jeden Musikliebhaber und jede Kultur. Und das gilt natürlich auch für Vietnam." Die Österreichische Botschaft in Hanoi dankt den österreichischen und vietnamesischen Sponsorfirmen, die dieses Kulturprojekt ermöglicht haben: Odelga, Ever Neuro Pharma, Investpro, Rosenbauer, AME und Bank Austria Unicredit. |
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