Schmied: "Mehr EU-Mittel für Bildungsprogramme"   

erstellt am
17. 11. 11

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des OeAD (Österreichischer Austauschdienst) fordert Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied Kooperation beim Ausbau der EU-Bildungsprogramme.
Wien (bmukk) - "Ich gratuliere dem OeAD herzlich zu 50 erfolgreichen Jahren seines Bestehens und kann jetzt schon versprechen: Ich setze mich dafür ein, dass die Erfolgsgeschichte der europäischen Bildungsprogramme weitergeschrieben wird und noch mehr Österreicherinnen und Österreicher die Chance auf einen geförderten Lern- oder Arbeitsaufenthalt im Ausland haben", erklärte Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied beim Festakt zum 50.Jahrestag der Gründung des OeAD (Österreichischer Austauschdienst).

Rund 10.000 Österreicherinnen und Österreicher pro Jahr erhalten durch die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene die Möglichkeit zum Lernen im Ausland. Das BMUKK finanziert dabei die in den OeAD eingegliederte Nationalagentur für lebenslanges Lernen jährlich mit 4,3 Millionen Euro, mit denen Mobilitätsprojekte wie Comenius, Leonardo da Vinci und Grundtvig durchgeführt werden. Aus dem BMWF kommen dafür 2,6 Millionen Euro Kofinanzierung.

"Mit der Umstrukturierung des OeAD zu einer Gesellschaft des Bundes ist es uns gelungen, eine Agentur von internationalem Format zu schaffen. Das EU-Bildungsprogramm Lebenslanges Lernen ist eines der wichtigsten Aushängeschilder der EU. Die Mobilitäts- und Kooperationsprogramme führen uns den demokratiepolitischen Wert und die unschätzbaren Errungenschaften der EU deutlich vor Augen", bedankte sich die Ministerin bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des OeAD für die geleistete Arbeit, die "das Zugehörigkeitsgefühl zu Europa stärkt und immer mehr jungen Menschen ermöglicht, im Ausland Erfahrungen zu sammeln, grenzüberschreitend zu kooperieren, Fremdsprachenkenntnisse zu erwerben und bestens auf den globalen Arbeitsmarkt vorbereitet zu sein".

"Konstruktive Zusammenarbeit zwischen Bildungs- und Wissenschaftsressort ist wichtig", sprach die Bildungsministerin den ebenfalls anwesenden Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle in ihrer Rede direkt an und erläuterte die gemeinsamen Aufgaben: "Wir haben die Europäische Kommission gemeinsam über die wichtigsten Anliegen Österreichs informiert: Mehr EU-Mittel für die das neue Bildungsprogramm, eine Erweiterung der Zielgruppen, damit Kooperation und Mobilität zu einem selbstverständlichen Teil jeder Bildungskarriere werden, Qualitätssicherung und Verwaltungsvereinfachung, um die Kundenfreundlichkeit durch kürzere und einfachere Verfahren zu stärken. Diese Ziele gilt es, beim neuen EU-Bildungsprogramm für die Förderperiode 2014 bis 2020 umzusetzen."

"Ich erwarte mir daher auch in Zukunft die optimale Umsetzung des laufenden Programms, beste Beratung der Antragstellerinnen und Antragsteller, intensive Zusammenarbeit mit meinem Ressort bei der Vorbereitung des neuen Programms - damit Mobilität und Kooperation zu einer Selbstverständlichkeit für alle Menschen werden", schloss Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied.
     
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