Schweizer Volksmusik gastiert…    

erstellt am
15. 11. 11

…an zwei Abenden im Haus der Regionen in Krems-Stein
Krems (volkskultureuropa) - Die Schweizer Volksmusik erlebte in den letzten Jahren eine Renaissance und vor allem eine Befreiung von alten Klischees. Sie hat mehr zu bieten als Alphorn und Jodeln. Sie ist alpenländisch geprägt, weist dabei aber nicht nur viele regionale Besonderheiten auf, sondern auch unterschiedlichste inhaltlichen Schwerpunkte. Mit der Schweiz/ Zentralschweiz steht der letzte Regionenschwerpunkt im Jahr 2011 im Haus der Regionen auf dem Programm. Im Frühjahr dürfen sich die Besucher auf die Regionenschwerpunkte Dänemark und Irland freuen.

Die Gruppe Doppelbock holt die Schweizer Volksmusik aus der Schublade der Vergessenheit zurück und beschreitet mit Jodelkünstlerin Christine Lauterburg Wege, die behutsam von der Tradition in die Moderne führen. Die Gruppe interpretiert alte Melodien im Kontext der Zeit und verbindet so die Suche nach den Wurzeln mit dem Blick in die Zukunft. Seit zwölf Jahren entdecken die Musiker alte Naturjodler und Tanzmelodien neu und verpacken sie in frischen, ungekünstelten Arrangements. In ihrem Programm „Obio!“ (was übersetzt so viel wie „Obacht“ bedeutet) spielt der ausdrucksvolle, facettenreiche Gesang von Christine Lauterburg eine zentrale Rolle.

Am zweiten Abend gastiert das im Herbst 2009 gegründete Ensemble Alpini Vernähmlassig im Haus der Regionen. Das Ensemble besteht aus Studierenden des Fachs Volksmusik an der Hochschule Luzern. Die Musik der Gruppe klingt dabei aber alles andere als akademisch. Das musikalische Wissen, das technische Können und das künstlerische Denken der Musiker führt die Schweizer Volksmusik auf neue Wege. Das Ensemble pflegt nicht nur ein breites Repertoire alpenländischer und vor allem Zentralschweizer Volksmusik, sondern setzt sich auch mit neuen und alten Musikströmungen im Grenzbereich zu Klassik und Jazz auseinander.

Do 24.11.2011, 19.30 Uhr, Doppelbock: Obio!
Fr 2.12.2011, 19.30 Uhr, Alpini Vernähmlässig:
     
Informationen: http://www.volkskultureuropa.org    
     
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