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Neue Mittelschule |
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erstellt am
28. 11. 11
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Walser:
Bifie bestätigt Kritik der Grünen
Grüne stehen für Etikettenschwindel nicht zur Verfügung
Wien (grüne) - "Die Neue Mittelschule ist ein Etikettenschwindel, unsere Kritik daran wird nun
auch von Bifie-Direktor Josef Lucyshyn bestätigt", zeigt sich Harald Walser, Bildungssprecher der Grünen,
wenig überrascht von der harschen Kritik des Direktors des Bundesinstitut für Bildungsforschung (Biefie):
"Die Verschiebung der Evaluierung auf 2015 zeigt, dass selbst Ministerin Claudia Schmied von ihrem Konzept
nicht mehr überzeugt ist", so Walser weiter.
Der Gesetzesentwurf zur Einführung der Neuen Mittelschule an Stelle der Hauptschulen weicht stark vom ursprünglichen
Konzept ab. So ist die ursprünglich versprochene Durchlässigkeit in höhere Schulen nicht mehr gegeben.
Die SchülerInnen werden wieder wie in der bildungspolitischen Steinzeit anhand ihrer Volksschulnoten in einen
'A- und B-Zug' eingeteilt. Selbst der ursprünglich versprochene Unterricht durch AHS- und BHS-LehrerInnen
wurde gestrichen. "Was bleibt, ist eine Hauptschule mit etwas mehr Ressourcen", so Walser. |
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Mayer: Beim Erfolgsprojekt Neue Mittelschule gibt es laufend Entwicklungsbegleitung
"Nachhilfe" für grünen Bildungssprecher - Neue Mittelschule ist neues
pädagogisches Konzept: Individuelle Förderung, mehr Lehrer in der Klasse
Wien (sk) - SPÖ-Bildungssprecher Elmar Mayer zeigt sich "überrascht über den offenkundig
durchaus noch ausbaufähigen Kenntnisstand" des grünen Bildungssprechers Walser in Sachen Neue Mittelschule.
"Ich gebe Herrn Walser gern Nachhilfe. Aber eigentlich müsste der grüne Bildungssprecher wissen,
dass es bei der Neuen Mittelschule laufend eine sehr umfangreiche Entwicklungsbegleitung gibt. Die NMS-Entwicklungsbegleitung
vernetzt mittels bundesweiter Veranstaltungen alle Beteiligten und stärkt so die Weiterentwicklung der Neuen
Mittelschule", sagte Mayer am 28.11. gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. Überdies stellten
sich die Grünen mit ihren Äußerungen gegen den Wunsch von Eltern, Schülerinnen und Schülern
sowie den Lehrenden: "Die Schulpartner haben immer wieder klargemacht, dass die Neue Mittelschule rasch flächendeckend
ausgebaut werden soll. Ich bin enttäuscht, dass von Seiten der Grünen jetzt versucht wird, die vielen
Vorteile der Neuen Mittelschule schlecht zu reden", betonte Mayer.
Die Neue Mittelschule hat in Umfragen immer wieder Bestnoten bekommen. So zeigte eine große IFES-Umfrage
zu Schulbeginn, dass drei Viertel der Eltern mit der Neuen Mittelschule zufrieden sind und 90 Prozent der Schülerinnen
und Schüler gern in die Neue Mittelschule gehen. "Dieser überwältigende Zuspruch ist auch auf
die vielen Vorteile zurückzuführen, die die Neue Mittelschule bietet", so Mayer. "Bei der Neuen
Mittelschule steht das Wichtigste im Mittelpunkt, nämlich die Begabungen und Interessen unserer Kinder. In
den wichtigen Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch sorgen zwei Lehrende im Team für die bestmögliche
Förderung unserer Kinder. Und zwei Drittel der Neuen Mittelschulen werden bereits ganztägig geführt."
Daher ist für den SPÖ-Bildungssprecher klar: "Es war richtig und hoch an der Zeit, dass die Neue
Mittelschule flächendeckend ausgebaut wird." |
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