2012: Leichte Steigerung von 1,5 Prozent
Wien (rk) - "Vielfalt und Innovation sind in der Wiener Kulturpolitik auch im nächsten
Jahr gesichert", so Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny am 22.11. bei seiner Budgetrede im Gemeinderat.
"Das Budget 2012 steht für Kontinuität und eröffnet gleichzeitig neue Möglichkeiten. Während
in vielen europäischen Ländern im gegenwärtig schwierigen wirtschaftlichen Umfeld Kürzungen
vorgenommen werden, gibt es in Wien eine leichte Steigerung von 1,48 Prozent im Vergleich zu 2011", zeigt
sich Mailath erfreut.
In den letzten 10 Jahren stiegen die Subventionen für den Bereich Kultur und Wissenschaft stetig um insgesamt
61,9 Millionen Euro oder 37 Prozent an. "In meiner Amtszeit ist es gelungen, das Kulturbudget beträchtlich
zu stärken. Die getätigten Investitionen sind dabei ein absoluter Gewinn für die Stadt. Geistig,
weil Kultur das ist, was von uns übrig bleibt. Und auch wirtschaftlich ist die Kultur nicht weniger profitabel,
denn jeder hier investierte Euro kommt 2,3-fach zurück", so Kulturstadtrat Mailath-Pokorny. In absoluten
Zahlen bedeutet dies eine Budget-Erhöhung seit 2001 von 167,3 Millionen Euro auf 229,2 Millionen Euro im Jahr
2012. Der Anteil von Kultur und Wissenschaft am Gesamtbudget der Stadt Wien beträgt damit knapp Zwei Prozent.
"Trotz der leichten Steigerung, die ein Zeichen der Achtung für Wiens Kulturschaffende darstellt, gilt
es in Zukunft den Erfolg nicht nur an Quantität zu messen, sondern verstärkt auf Vernetzungen und Partnerschaften
zu setzen. Auch die Partizipation am Kulturleben der Stadt bleibt ein politischer Schwerpunkt der nächsten
Jahre. Jeder Wiener und jede Wienerin trägt durch Steuergeld zur lebendigen Kulturszene der Stadt bei - daher
sollte sie auch jeder kennenlernen und daran teilnehmen", erläutert Wiens Stadtrat für Kultur und
Wissenschaft. |