Tourismus an der NÖ Donau steht vor Rekordbilanz   

erstellt am
05. 12. 11

St. Pölten (nöwpd) - Eine Rekordsaison verzeichnet heuer die Tourismusregion Wachau-Nibelungengau-Kremstal: Von Jänner bis September 2011 haben die hier ansässigen Beherbergungsbetriebe fast 612.000 Übernachtungen gezählt. "Das ist ein Nächtigungsplus von acht Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres", gibt die für den Tourismus in Niederösterreich zuständige Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav bekannt.

Während niederösterreichweit der Nächtigungsanteil von Ausländern bei knapp einem Drittel liegt, sind es in der Tourismusregion Wachau-Nibelungengau-Kremstal beachtliche 57 Prozent. Dieses wichtige Marktsegment hat sich heuer besonders gut entwickelt. "Bei den Deutschen, der mit Abstand größten ausländischen Gästegruppe, ist die Zahl der Nächtigungen um neun Prozent auf rund 233.000 gestiegen", rechnet Bohuslav vor. Auf das "Restausland" seien 115.000 Übernachtungen entfallen - ein Zuwachs um sechs Prozent. Beliebt ist die Tourismusregion Wachau-Nibelungengau-Kremstal insbesondere auch bei den Schweizern, deren Übernachtungszahlen um 6,6 Prozent auf 14.700 zugelegt haben, und bei den Tschechen (plus 10,5 Prozent auf 10.200 Nächtigungen).

Als Gründe für den touristischen Erfolg in der Region ortet die Wirtschaftslandesrätin ein Bündel innovativer Maßnahmen. Zahlreiche gestartete Projekte, wie z.B. die E-Mobilitätsinitiative, der Welterbesteig Wachau oder das Welterbezentrum Krems, "haben das Angebot für Gäste weiter aufgewertet", stellt sie fest. Darüber hinaus sei es gelungen, die primär auf die warme Jahreszeit konzentrierte Saison mit dem "wachauGOURMETfestival", dem "Osterreigen" und dem "Herbstwandern Wachau" um einige Wochen zu verlängern.

Auch die von Landeshauptmann Erwin Pröll im Frühjahr 2009 ausgerufene Qualitätsoffensive "Wachau 2010plus" habe dem Tourismus einen positiven Schub versetzt, ergänzt Andreas Nunzer, Leiter der Bezirksstelle Melk in der NÖ Wirtschaftskammer und Vorsitzender des Arbeitskreises Wachau: "Damit sind in jüngster Zeit viele Projekte auf Schiene gebracht worden." So soll die Wachau ein regionales Verkehrskonzept, ein einheitliches Leitsystem und einen gemeinsamen Veranstaltungskalender erhalten.
     
Informationen: http://www.donau.com    
     
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