Pühringer: Oberösterreich fördert Kreativwirtschaft auf allen Ebenen   

erstellt am
05. 12. 11

Linz (lk) - Oberösterreich ist ein Land der Kreativwirtschaft. Zahlen belegen, dass 19 Prozent der kreativwirtschaftlichen Unternehmen Österreichs in unserem Land beheimatet sind. Um diesen wichtigen Wirtschaftszweig weiter zu fördern, ist das Land Oberösterreich auf vielen Ebenen aktiv: einerseits mit der Gründung einer eigenen Gesellschaft gemeinsam mit der Stadt Linz, andererseits im EU-Projekt Crea.Re, dessen Ziel es ist, die Bedeutung der Kreativwirtschaft in der EU voranzutreiben. Am 02.12. haben sich im Rahmen des Projektes Crea.Re Kulturverantwortliche aus 13 europäischen Staaten in Linz zu einem interregionalen Forum getroffen. Oberösterreich ist als Lead-Partner verantwortlich für die Durchführung dieses Projektes.

Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer betonte in seiner Rede die Bedeutung des kreativwirtschaftlichen Sektors für innovative Regionen wie Oberösterreich: "Kreativwirtschaft ist eine wichtige Klammer, die die beiden Säulen Technologie und Kultur verbindet, und aus dieser Verbindung Neues entstehen lässt, von der das Land mittel- und langfristig nachhaltig profitieren wird." Zahlen belegen, dass Oberösterreich schon jetzt für Kreative aller Branchen ein wichtiger Standort ist: derzeit sind knapp 40.000 Erwerbstätige in den vielfältigen kreativwirtschaftlichen Bereichen in Oberösterreich tätig, knapp 6.000 Unternehmen der Kreativwirtschaft wurden kürzlich in unserem Land gezählt. "Das ist eine gute Basis, auf der wir aufbauen können. Ich bin sicher, dass die Bedeutung des kreativwirtschaftlichen Sektors in den kommenden Jahren stark wachsen wird", so Pühringer.

Im Rahmen des Interregionalen Forums wurde auch ein Europa weites Kunstprojekt vorgestellt, das im Rahmen von Crea.Re verwirklicht wurde. 20 Künstlerinnen und Künstler aus europäischen Regionen haben sich mit dem Thema Kreativwirtschaft beschäftigt und künstlerische Arbeiten dazu geschaffen. Aus Oberösterreich waren Felix Friedmann, Judith Huemer, Anton S. Kehrer, Gerhard Knogler und Ulli Neumaier an diesem einmaligen Projekt beteiligt.
     
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