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Passivhäuser aus NÖ sind in Frankreich gefragt |
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Horn (nöwpd) - Über die Vorreiterrolle Niederösterreichs im Passivhausbau freut sich Johannes
Kislinger, Obmann der IG Passivhaus Ost sowie Architekt und Geschäftsführer der ah3 Architekten zt GmbH
in Horn. Erst kürzlich hat sich eine französische Delegationen bei ihm über das blau-gelbe Know-how
im Passivhaussektor informiert. Im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst betont Kislinger, dass
das Land Niederösterreich die Errichtung von Passivhäusern über den Motor der Wohnbauförderung
explizit unterstütze, da sie sich auch durch eine höhere Qualität in der Planung und Ausführung
auszeichnen. "Um eine Vorbildwirkung zu erzielen, hat das Land Niederösterreich die Einkommensgrenzen bei den Förderansuchen ausgesetzt, sodass alle privaten Passivhäuser gefördert werden", erklärt Kislinger. Im letzten Jahr sind etwa 2.500 Einfamilienhäuser vom Land Niederösterreich gefördert worden. Der Anteil der Passivhäuser beträgt 660, rund 26 Prozent. Ein Trend lässt sich aus der Statistik ablesen: Die absoluten Zahlen der Förderanträge werden zurückgehen, aus heutiger Sicht wird die Zahl auf 2.000 Förderungen fallen, die Zahl der Passivhäuser dagegen wird steigen. Ab 2016 wird in Niederösterreich, auch im Sinne der EU Gebäuderichtlinie, jeder Neubau als Passivhaus ausgeführt werden. Begrüßt wird von Kislinger das Engagement der Fertighauserzeuger, wie z.B. ELK, der bereits ein breites Sortiment Passivhäuser anbiete. "Der Motor für Passivhäuser ist nun einmal der private Hausbau. Gleich danach kommen die öffentlichen Gebäude. Nur im Bereich der Industriebauten geht es derzeit noch schleppend voran", sagt Kislinger. |
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Informationen: http://http://www.ah3.at | ||
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