Wettbewerb i2b von Wirtschaftskammer und Erste Bank kürt Österreichs beste Businesspläne
Wien (pwk) - "Eine gute Vorbereitung auf die Unternehmensgründung ist das Um und Auf einer erfolgreichen
Unternehmerlaufbahn. Umso positiver ist es, dass sich Österreichs Jungunternehmer immer besser vorbereitet
in die Selbständigkeit aufmachen", betonte die Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich
(WKÖ), Anna Maria Hochhauser, am Abend des 01.12. bei der Prämierung der Gewinner des diesjährigen
i2b-Businessplan-Wettbewerbes. Die österreichweite Initiative von Wirtschaftskammer Österreich und Erste
Bank zur Erstellung eines Unternehmenskonzeptes unterstützt angehende Selbständige dabei, kreative und
innovative Geschäftsideen unternehmerisch umzusetzen. Der Erfolg von i2b spricht für sich: Mit 353 Einreichungen
gab es 2011 einen neuen Rekord.
Die meisten Einreichungen gab es auch in diesem Jahr in der Kategorie "Dienstleistung, Gewerbe, Handel",
in der Hochhauser die Preisträger auszeichnete. In einer sehr knappen Entscheidung trug letztlich das Unternehmen
"smartGIS" mit einer intelligenten Routenplanung für den Vertriebsaußendienst den Sieg davon.
Auf Platz 2 landete der eunido cube4 von "i4space", der mit seinen vielfältigen Personalisierungsmöglichkeiten
jedem ein Stück eigenen Raum bietet, vor der Raddepot S&E GmbH", deren Produkt RadAR das Abstellen
von Fahrrädern witterungs- und diebstahlgeschützt ermöglicht.
Die Ergebnisse der letzten Befragung unter Österreichs Gründern zeigen, dass bereits 58,2% während
der Gründungsphase einen Businessplan geschrieben haben. Das sind 3% mehr als bei der Befragung vor 2 Jahren.
"Unser Ziel ist es, den Prozentsatz weiter zu steigern", so Hochhauser. Angehenden Unternehmern stellt
das Gründerservice deshalb etwa die kostenlose Businessplan-Software "Plan4You Easy" auf gruenderservice.at
zum Download zur Verfügung. Zudem bietet das Gründerservice den jährlich etwa 30.000 Gründern
in Österreich eine breite Palette von Informationen, Service, Beratungen und Veranstaltungen zu den Themen
Gründung, Nachfolge und Franchise. "Zur Abklärung der spezifischen Fragen stehen Experten in mehr
als 90 Standorten in ganz Österreich zur Verfügung", so Hochhauser. Im letzten Jahr wurde das Gründerservice
158.000 mal kontaktiert, mehr als 46.000 Personen nahmen die Beratungen in Anspruch.
Abgesehen von konkreten Hilfeleistungen müssten die Rahmenbedingungen für Jungunternehmer weiter verbessert
werden. "Gründen muss einfach, schnell und kostengünstig sein", fordert Hochhauser und drängt
auf die baldige Einführung der 10.000 Euro GmbH". |