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Neue Matura - Ministerin Schmied präsentiert umfassende Informationsoffensive |
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Fahrplan für standardisierte Matura steht - Alle Termine halten - Vorbereitungen laufen
auf Hochtouren Wien (sk) - Bildungsministerin Claudia Schmied hat am Abend des 01.12. vor Journalistinnen und Journalisten eine umfassende Informationsoffensive zum Thema neue standardisierte, kompetenzorientierte Reifeprüfung präsentiert. Klar ist: "Die Gesetze sind beschlossen, der Fahrplan steht, alle Termine halten und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren", bekräftigte Ministerin Schmied. Das bereits bestehende breite Informationsangebot (z.B. www.bmukk.gv.at und www.bifie.at) wird laufend ausgebaut, noch im Dezember geht ein Entwurf für die Durchführungsverordnung zur neuen Reifeprüfung in Begutachtung. Auch die Fortbildungsmaßnahmen an den Pädagogischen Hochschulen werden intensiviert. "Die neue Matura sorgt für Kompetenzorientierung aller Schülerinnen und Schüler und ist ein Quantensprung in punkto Objektivität und Transparenz", sagte Ministerin Schmied. Die neue Matura startet 2013/14 an allen Allgemeinbildenden Höheren Schulen, die Berufsbildenden Höheren Schulen folgen im Schuljahr 2014/15. Bis zu diesem Zeitpunkt wird die neue Reifeprüfung in zahlreichen Feldversuchen erprobt, die Qualität der einzelnen Aufgabenstellungen wird in so genannten Feldtestungen geprüft. Im AHS-Bereich basiert die neue Reifeprüfung auf folgenden drei Säulen: "Vorwissenschaftliche Arbeit" - "Standardisierte schriftliche Klausuren" - "Mündliche Prüfungen". Die neue BHS-Matura wird in Analogie zur AHS-Matura umgesetzt und beruht ebenfalls auf den drei Säulen "Diplomarbeit", "Standardisierte schriftliche Klausuren" und "Mündliche Prüfungen". "Dieses Drei-Säulen-Modell erlaubt es, Standardisierung und individuelles Angebot zu kombinieren", unterstrich die Ministerin. "Auch die Abbildung von Schwerpunkten je nach Standort ist gewährleistet", so Schmied mit Blick auf mündliche Prüfungen und vorwissenschaftliche Arbeit. Im Zentrum der neuen Matura stehen mehr Vergleichbarkeit, Kompetenzorientierung und Fairness: "Einheitliche Beurteilungskriterien sowie Vergleichbarkeit und Transparenz von Leistungen bedeuten mehr Qualität und faire Bildungschancen", sagte Schmied zu den Vorteilen der neuen Reifeprüfung. Die Bildungsministerin verwies auch darauf, dass es standardisierte Reifeprüfungen bereits in 23 der 27 EU-Mitgliedsstaaten gibt. Die Vorbereitungen zur neuen Matura sind weit gediehen. Bereits seit dem Schuljahr 2007/08 gibt es Schulversuche im Fremdsprachenbereich. Über 85 Prozent aller AHS-Standorte nehmen daran teil, was eine optimale Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler garantiert. Rund 300 AHS-Standorte arbeiten im Schulversuch bereits nach den Konzepten der neuen Reifeprüfung (Bereich "Lebende Fremdsprachen"). Außerdem gibt es für Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen bereits exemplarische Prüfungsaufgaben, in Mathematik und den Fremdsprachen liegen zusätzlich zahlreiche Übungsbeispiele vor. Außerdem werden die Fortbildungsmaßnahmen an den Pädagogischen Hochschulen intensiviert. Die Bildungsministerin wird im ersten Halbjahr 2012 im Zuge einer Dialogreise durch alle Bundesländer die Schulpartner auch persönlich informieren. Zum Thema neue Matura gibt es bereits ein breites Informationsangebot, das laufend erweitert wird. Mehr Informationen gibt es unter: http://www.bmukk.gv.at |
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