Wien (statistik austria) - Die 60.234 Unternehmen (-0,4% gegenüber dem
Vorjahr) des gesamten Produzierenden Bereichs (Sachgüterbereich und Bau) erzielten im August 2011 nach Berechnungen
von Statistik Austria mit 925.318 (+1,9%) unselbständig Beschäftigten Umsätze in der Höhe von
20,2 Mrd. Euro (+12,7%). Der Sachgüterbereich erzielte auf Betriebsebene mit insgesamt 30.068 (-0,4%) Einheiten,
in denen 652.119 (+2,1%) unselbständig Beschäftigte arbeiteten, einen abgesetzten Produktionswert von
16,6 Mrd. Euro (+14,4%). Im Bau lag die abgesetzte Produktion der 30.825 (-0,5%) Betriebe bei 3,3 Mrd. Euro (+2,1%).
Im Sachgüterbereich entwickelte sich gegenüber dem Vorjahresmonat die Abteilung "Herstellung von
sonstigen Waren" mit +171,3% (absolut 702,5 Mio. Euro) am stärksten, was aber fast ausschließlich
auf die Steigerung in der Branche "Herstellung von Münzen, Schmuck und ähnlichen Erzeugnissen"
zurückzuführen war. Es folgte der "Maschinenbau" mit +24,7% (1,4 Mrd. Euro) sowie die "Herstellung
von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" mit +19,0% (883,0 Mio. Euro). Leichte Produktionseinbußen gab es
hingegen bei der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (-0,1% bzw. 806,3 Mio. Euro) (siehe Tabelle).
Die Betriebe der 14 erhobenen Branchen des Sachgüterbereichs verbuchten Ende August 2011 bei Auftragseingängen
von 6,9 Mrd. Euro – dies entsprach einem Anstieg von 7,3% im Vergleich zum Vorjahr – Auftragsbestände in Höhe
von 36,5 Mrd. Euro (+8,9%).
Im gesamten Bau (Hoch- und Tiefbau einschließlich Baunebengewerbe) erwirtschafteten die 30.825 Betriebe (-0,5%)
mit 273.692 (+1,4%) unselbständig Beschäftigten einen Produktionswert von 3,3 Mrd. Euro (+2,1%). An Auftragseingängen
konnten in diesem Wirtschaftsbereich im August 2011 knapp über 2,0 Mrd. Euro (+10,3%) verbucht werden. Die
verfügbaren Auftragsreserven in der Höhe von 8,7 Mrd. Euro lagen zum Monatsende 4,4% über dem Vorjahresniveau. |