Berlakovich setzt wichtige Impulse für Vernetzung von StudentInnen und Unternehmen
Wien (bmlfuw) - Chancen, Trends und Potentiale von umweltfreundlichen green jobs standen am 28.11.
bei der Veranstaltung „Green Knowledge for green jobs“ an der Wirtschaftsuniversität Wien im Mittelpunkt.
„green jobs sind die Arbeitsplätze der Zukunft! Sie sind unsere große Chance, die gesamte Wirtschaft
nachhaltiger und umweltgerechter zu gestalten. Das erkennen auch die heimischen Unternehmen immer deutlicher und
forcieren den Ausbau der zukunftssicheren green jobs. SchülerInnen und StudentInnen, die heute auf eine Ausbildung
im Umwelt- und Energiesektor setzen, werden daher morgen die Nase vorne haben“; so Berlakovich.
Im Rahmen der Veranstaltung trafen Studierende auf heimische Unternehmen, die green jobs anbieten, wie etwa die
REWE AG, den Maschinenspezialisten Binder+CO AG, das Magazin Lebensart oder die Griffner-Haus-AG, die mit ihren
innovativen, energiesparenden Baukonzepten erst kürzlich den Österreichischen Klimaschutzpreis erhalten
hat. „green jobs gibt es in vielen Bereichen und zwar vom Facharbeiter bis zum Akademiker – das zeigen die unterschiedlichen
Unternehmensprofile. Mein Ziel ist es, dass in den nächsten Jahren 100.000 zusätzliche green jobs entstehen.
Mit unserem Masterplan green jobs geben wir dafür die Marschrichtung vor und werden zukünftig vor allem
im Bereich Aus- und Weiterbildung noch enger mit der Wirtschaft zusammenarbeiten“, erklärt Niki Berlakovich.
Im Anschluss an die Diskussion wurden die besten Masterarbeiten des GO EcoSocial Masterarbeitenportals vom Ökosozialen
Studierendenforum und dem Lebensministerium prämiert. Den ersten Platz erreichte Eva Maria Burger, die an
der Universität für Bodenkultur Wien Umwelt- und Bioressourcenmanagement studierte und mit ihrer Masterarbeit
zum Thema „Inhaltsanalytische Ermittlung relevanter Kriterien zur Berechnung des Carbon Footprint bei Lebensmitteln“
die Jury überzeugen konnte. Mit der Arbeit über „Maßnahmen und Instrumente zur Förderung der
Energieeffizienz in Gebäuden – ein Vergleich zwischen Österreich und der Schweiz“ belegte Sandra Maier
den zweiten Platz. Sie studierte Umweltsystemwissenschaften mit dem Fachschwerpunkt Volkswirtschaftslehre an der
Karl-Franzens Universität Graz. Die drittprämierte Sarah Stamatiou – sie studierte Internationale Betriebswirtschaftslehre
an der WU Wien – konnte mit ihrem Thema „Consumer Perception of Corporate Social Responsibility and the Communication
of Corporate Social Responsibility – An Analysis of Dutch Consumers“ punkten.
Die Jury, die sich aus Eva-Maria Schmitzer (Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung), Wolfram Tertschnig
(Lebensministerium), Martina Handler (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik) und Klemens
Riegler-Picker (Ökosoziales Forum) zusammensetzte, bewertete die besten Arbeiten unter Einbeziehung der Kriterien
„Innovationspotential“, „Nutzen für die Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt“ sowie „Praxisbezug & Umsetzbarkeit“. |