Karriere mit green jobs   

erstellt am
29. 11. 11

Berlakovich setzt wichtige Impulse für Vernetzung von StudentInnen und Unternehmen
Wien (bmlfuw) - Chancen, Trends und Potentiale von umweltfreundlichen green jobs standen am 28.11. bei der Veranstaltung „Green Knowledge for green jobs“ an der Wirtschaftsuniversität Wien im Mittelpunkt. „green jobs sind die Arbeitsplätze der Zukunft! Sie sind unsere große Chance, die gesamte Wirtschaft nachhaltiger und umweltgerechter zu gestalten. Das erkennen auch die heimischen Unternehmen immer deutlicher und forcieren den Ausbau der zukunftssicheren green jobs. SchülerInnen und StudentInnen, die heute auf eine Ausbildung im Umwelt- und Energiesektor setzen, werden daher morgen die Nase vorne haben“; so Berlakovich.

Im Rahmen der Veranstaltung trafen Studierende auf heimische Unternehmen, die green jobs anbieten, wie etwa die REWE AG, den Maschinenspezialisten Binder+CO AG, das Magazin Lebensart oder die Griffner-Haus-AG, die mit ihren innovativen, energiesparenden Baukonzepten erst kürzlich den Österreichischen Klimaschutzpreis erhalten hat. „green jobs gibt es in vielen Bereichen und zwar vom Facharbeiter bis zum Akademiker – das zeigen die unterschiedlichen Unternehmensprofile. Mein Ziel ist es, dass in den nächsten Jahren 100.000 zusätzliche green jobs entstehen. Mit unserem Masterplan green jobs geben wir dafür die Marschrichtung vor und werden zukünftig vor allem im Bereich Aus- und Weiterbildung noch enger mit der Wirtschaft zusammenarbeiten“, erklärt Niki Berlakovich.

Im Anschluss an die Diskussion wurden die besten Masterarbeiten des GO EcoSocial Masterarbeitenportals vom Ökosozialen Studierendenforum und dem Lebensministerium prämiert. Den ersten Platz erreichte Eva Maria Burger, die an der Universität für Bodenkultur Wien Umwelt- und Bioressourcenmanagement studierte und mit ihrer Masterarbeit zum Thema „Inhaltsanalytische Ermittlung relevanter Kriterien zur Berechnung des Carbon Footprint bei Lebensmitteln“ die Jury überzeugen konnte. Mit der Arbeit über „Maßnahmen und Instrumente zur Förderung der Energieeffizienz in Gebäuden – ein Vergleich zwischen Österreich und der Schweiz“ belegte Sandra Maier den zweiten Platz. Sie studierte Umweltsystemwissenschaften mit dem Fachschwerpunkt Volkswirtschaftslehre an der Karl-Franzens Universität Graz. Die drittprämierte Sarah Stamatiou – sie studierte Internationale Betriebswirtschaftslehre an der WU Wien – konnte mit ihrem Thema „Consumer Perception of Corporate Social Responsibility and the Communication of Corporate Social Responsibility – An Analysis of Dutch Consumers“ punkten.

Die Jury, die sich aus Eva-Maria Schmitzer (Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung), Wolfram Tertschnig (Lebensministerium), Martina Handler (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik) und Klemens Riegler-Picker (Ökosoziales Forum) zusammensetzte, bewertete die besten Arbeiten unter Einbeziehung der Kriterien „Innovationspotential“, „Nutzen für die Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt“ sowie „Praxisbezug & Umsetzbarkeit“.
     
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